Diese Arbeitsblätter gibt es: 1. Ideenkiste (auf Deutsch) 2. Idébank (på svenska) 3. Vokabeln zur Sendung 4. Mein Steckbrief 5. Zwei Infotexte 1
1. Ideenkiste Drei Fragen 1. Wie findest du Anatol? 2. Beschreibe eine Szene, die du besonders gut findest. Was gefällt dir daran? 3. Was zeigt Anatol von Berlin? Diskussionsfragen 1. Musik ist sehr wichtig für Anatol. Was bedeutet Musik für dich? 2. Welche Eigenschaften hat Anatol? 3. Wie findest du Anatols Mutter? Was ist für dich eine gute Mutter/ein guter Vater? Inhaltsfragen 1. Was hat Anatol in seinem Zimmer? 2. Warum durfte seine Mutter nicht in der DDR bleiben? 3. Wie alt war Anatol, als die Mauer fiel? 4. Was machen er und seine Freunde in Friedrichshain? 5. Welche Instrumente gibt es in Anatols Band Aret? 6. Welchen Traum hat sich Anatol erfüllt? 7. In welchem Berliner Bezirk wohnt Anatol? Welchen anderen Bezirk besucht er oft und gerne? Schreibaufgaben 1. Anatol ist Single: Hilf ihm, eine Kontaktanzeige zu schreiben. 2. Auf Seite 30 im Schülerheft beschreibt sich Anatol in einem Steckbrief. Mache einen Steckbrief für dich! Themenaufgaben 1. Was weißt du über die DDR? 2. Wie hieß die Sicherheitspolizei in der DDR? Stelle ein paar Fakten über sie zusammen. 3. Vergleiche: Wie war es wohl, in Westdeutschland aufzuwachsen? Und wie in Ostdeutschland? 1. Macht einen Flohmarkt in der Klasse. Jeder bringt etwas dafür mit und überlegt sich, was die Sachen kosten sollen. Präsentiert das, was ihr verkaufen wollt, in der Klasse. Dann geht ihr rum und kauft und verkauft. Jeder hat 20 Euro. Vielleicht habt ihr Lust, eigenes Flohmarktgeld zu basteln? 2. Kennst du einen Berliner Musiker/eine Berliner Band? Suche im Internet Informationen über die Musikszene in Berlin. Vielleicht kann dir auch dein Musiklehrer Tipps geben.
2. Idébank svenska Tre frågor 1. Vad tycker du om Anatol? 2. Välj ut en scen som tilltalar dig. Varför tilltalar den dig? 3. Vad såg du av Berlin? Diskussionsfrågor 1. Musik är viktigt för Anatol. Vad betyder musik för dig? 2. Vilka egenskaper har Anatol? 3. Hur tycker du Anatols mamma verkar vara? Hur ska en bra förälder vara? Innehållsfrågor 1. Vad har Anatol i sitt rum? 2. Varför fick inte mamman bo kvar i DDR? 3. Hur gammal var Anatol när muren föll? 4. Vad gör Anatol och hans kompis i Friedrichshain? 5. Vilka instrument finns med i Anatols band Aret? 6. Vilken av sina drömmar har Anatol uppfyllt? 7. I vilket område ( Bezirk ) i Berlin bor Anatol? Vilket annat Bezirk besöker han ofta och gärna? Skrivuppgifter 1. Anatol är singel. Hjälp honom att skriva en kontaktannons. 2. På sidan 30 i elevhäftet presenterar sig Anatol i ett "Steckbrief". Hur skulle ditt "Steckbrief" se ut? Temauppgifter 1. Vad vet du om DDR? 2. Vad hette säkerhetspolisen i DDR? Ta reda på fakta om den. 3. Hur tror du det var att växa upp i Östtyskland jämfört med att växa upp i Västtyskland? 1. Ordna en loppmarknad i klassrummet! Ta med några loppisgrejer som du sätter ett pris på. Presentera det du vill sälja för klassen. Gå runt och titta vad de andra har att sälja. Alla har 20 Euro att handla för. (Kanske tillverkar ni några låtsaseuro?) 2. Känner du till någon artist/musikgrupp från Berlin? Sök information på internet om musiklivet i Berlin. Kanske kan du få tips av din musiklärare!
3. Vokabeln zur Sendung die Leidenschaft -en passion empörend upprörande aufnehmen spela in verschwenden slösa bort eigenwillig egensinnig der Spitzel - spion Scherze machen skoja der Häftling -e fånge schlechte Laune haben vara på dåligt humör unterrichten här: underrätta laut högt der/die Angehörige -n anhörig eine wohlhabende Gegend ett välbärgat område oberhalb der Bettdecke ovanpå täcket das Verkehrsmittel - kommunikationer der Wächter - vakt die Vielfältigkeit 0 mångfald der Schlafmangel 0 sömnbrist besetzt ockuperad das Dauer-Phänomen -e här: kroniskt problem der Bezirk -e stadsdel, område die Vernehmung -en förhör das Durchschnittsalter - genomsnittsålder begleiten följa med der Flohmarkt -e der Vorteil -e ausgebürgert verhaften zurückkehren der/die Verwandte -n verließ (av verlassen) loppmarknad fördel fritt: utslängd ur sitt land, bli av med sitt medborgarskap arrestera återvända släkting lämnade die Ampel -n unterscheiden zwischen die Einteilung -en das Ziel -e das Erlebnis -se die Bühne -n erfüllen trafikljus, här: en slags lampa göra skillnad mellan indelning mål upplevelse scen här: förverkliga
4. Mein Steckbrief Mein Name: Mein Spitzname: Mein Geburtstag: Meine Familie: Meine Hobbys: An (Stadt) liebe ich: An (Stadt) hasse ich: Ich esse gern: Ich liebe: Ich hasse: In fünf Jahren bin ich/mache ich: Mein Lebensmotto: Platz für ein Foto
5. Zwei Infotexte Der Staat im Staate: die Stasi Die DDR war eine Diktatur. Eine Diktatur braucht eine Geheimpolizei. In der DDR hieß sie Stasi (Staatssicherheit). Ca. 250 000 Menschen arbeiteten für die Stasi. Viele waren fest angestellt. Dann gab es auch noch die so genannten Inoffiziellen Mitarbeiter (IM). Das konnte ein Kollege bei der Arbeit sein, ein Mitschüler, ein Nachbar oder sogar dein eigener Mann oder deine eigene Frau. Die Stasi hörte Telefongespräche ab, öffnete die Post und sammelte Informationen, um die Stimmung im Land immer kontrollieren zu können. Jede oppositionelle Einstellung war verdächtig. Wer als Oppositioneller auffiel, wurde verhört oder gleich verhaftet. Es sind 180 Kilometer Stasi-Akten erhalten geblieben. Durch die Akten kann man sehen, wie die Stasi arbeitete. Eine Arbeitsweise der Stasi war die so genannte Zersetzung. Das heißt, die Stasi verbreitete zum Beispiel falsche Gerüchte, um auf diese Weise Ehen und Freundschaften zu zerstören. Bei einer verdächtigen Ärztin gingen Stasi-Leute zum Beispiel jeden Tag mit nachgemachten Schlüsseln in die Wohnung und verstellten einen Blumentopf. Die Frau glaubte schließlich, sie sei verrückt geworden und nahm sich das Leben. Könnte man die Stasi-Akten nicht lesen, wären solche Geschichten unbekannt geblieben. Heute kann jeder seine Akten lesen, wenn er einen Antrag stellt und die Akten erhalten geblieben sind. Viel Material wurde nämlich nach dem Mauerfall noch von der Stasi vernichtet. Wolf Biermann Der Liedermacher Wolf Biermann wurde 1936 in Hamburg geboren. Sein Vater kam 1943 im KZ Auschwitz ums Leben. Wolf Biermann zog1953 von Westdeutschland in die DDR. Als überzeugter Kommunist hielt er die DDR für den besseren der beiden deutschen Staaten. Wolf Biermann studierte in Ostberlin und schrieb Gedichte und Lieder, die die Verhältnisse in der DDR kritisierten. Ab 1964 bekam er in der DDR Auftrittsverbot. Seine kritischen und mutigen Lieder und Texte wurden dennoch in der DDR wieder und wieder auf Tonbändern kopiert, die Gedichte wurden mit der Hand oder mit der Schreibmaschine abgeschrieben. 1976 reiste Wolf Biermann zu einem Gastkonzert in die Bundesrepublik. Die DDR-Behörden nutzten die Gelegenheit, den unbequemen Sänger loszuwerden. Er durfte nicht mehr in die DDR zurückkehren. Gegen seine Ausbürgerung gab es viele Proteste in und außerhalb der DDR. Wolf Biermann lebt seit 1976 in Hamburg. von Doris Liebermann