Pfarreiblatt Stansstad Obbürgen Kehrsiten 02 2019 12. 01. 2019 02. 02. 2019 Gospelsingers Stans singen am 20. Januar 2019 in der Kirche in Stansstad
Stansstad Obbürgen Kehrsiten Zum Fest «Taufe des Herrn» Bei Gesprächen zur Vorbereitung der Taufe eines Kindes versuche ich den Eltern zu erklären, was die ausdeutenden Riten nach der Taufspendung (die Salbung mit Öl, das Anzünden der Taufkerze und das Anziehen des Taufkleides) bedeuten. Für das Taufkleid verwende ich gerne folgendes Bild: Es ist ein heisser Tag; man kommt nass geschwitzt von der Arbeit, am Abend dann die erfrischende Dusche; und dann hat man, frisch geduscht und in sauberer Kleidung das Gefühl. Ich lasse diesen letzten Satz bewusst unvollendet und fast immer ergänzen ihn dann die Eltern folgendermassen: wie neu geboren. Der Apostel Paulus erklärt die Taufe mit ebendiesen Worten, wenn er schreibt: neugeboren aus dem Wasser und dem Heiligen Geist zum ewigen Leben. Auch mit unserer Taufe hat ein neues Leben angefangen. Wir gehören zur Gemeinschaft mit Jesus Christus. Wir nennen uns Christen und haben teil an seinem Leben. Sind wir so eins geworden mit Christus durch die Taufe, dann gilt die Stimme aus dem Himmel auch uns: Du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter, an dir habe ich Gefallen gefunden. Wie gut tut das, zu wissen: Wir sind Kinder Gottes, wir gefallen ihm so, wie wir sind. Und wir dürfen ihn Vater nennen, unser aller Vater. Das sprechen wir aus und verkündigen wir, wenn wir beten: Vater unser im Himmel! Arthur Salcher Johannes der Täufer ruft damals die Menschen auf, ein Zeichen zu setzen. Indem sie ihre Sünden bekennen und sich taufen lassen, zeigen sie sich bereit zu einem neuen Anfang in einem Gott gefälligen Leben. Das Wasser der Taufe ist Symbol dieses Neuanfangs. Und offenbar haben sich viele ansprechen lassen und kamen an den Jordanfluss, um einen neuen Anfang zu machen. Jesus reiht sich ein in die Schar dieser Menschen. Er begibt sich auf eine Ebene mit den Sündern. Und indem er sich so mit ihnen gleichmacht, wird offenkundig, dass er gekommen ist, die Sünden aller Menschen auf sich zu nehmen. Damit öffnet er für die Menschen den Himmel und erfährt Bestätigung von Gott: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe. Er ist der von Gott Erwählte, mehr noch: sein geliebter Sohn, auf den der himmlische Vater voll Liebe blickt. Mit dieser Zusage beginnt auch für Jesus ein neuer Lebensabschnitt: Es beginnt die Zeit seines öffentlichen Wirkens. 2
Stansstad Liturgischer Kalender Taufe des Herrn Opfer für Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Sonntag, 13. Januar 10.30 Familiengottesdienst mit Kommunionfeier, mit Aufnahme unserer neuen Ministranten/Innen Dienstag, 15. Januar 17.00 Rosenkranzgebet in der Kapelle Mittwoch, 16. Januar 09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle 2. Sonntag im Jahreskreis Opfer für das Haus für Mutter und Kind in Hergiswil Sonntag, 20. Januar 10.30 Oekumenischer Gottesdienst mit Bibelübergabe an die 5. Klasse in der Kirche. Musikalische Mitwirkung: «Gospelsingers Stans» Anschliessend an den Gottesdienst, philippinisches Mittagessen im Oeki, für alle angemeldeten Personen! Mittwoch, 23. Januar 09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle 3. Sonntag im Jahreskreis Opfer für den Verein Kapuzinerkirche Stans Sonntag, 27. Januar 10.30 Eucharistiefeier Stiftmesse für Lina Thyll-Schindler Dienstag, 29. Januar 17.00 Rosenkranzgebet in der Kapelle Mittwoch, 30. Januar 09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle Freitag, 01. Februar 10.30 Eucharistiefeier in der Riedsunnä 1 Dienstag, 22. Januar 17.00 Rosenkranzgebet in der Kapelle Pfarramt Stansstad Dorfstrasse 19, 6362 Stansstad Tel. 041 610 32 84 Brigitte Mathis-Erne, E-Mail: pfarramt@pfarrei-stansstad.ch Öffnungszeiten: Montag, 14.00-17.00 Uhr Dienstag + Donnerstag, 9.00-11.00 Uhr Arthur Salcher, Gemeindeleiter gemeindeleiter@pfarrei-stansstad.ch Daniel M. Bühlmann, Pfarradministrator pfarramt.obbuergen@kath.ch Norbert Jungwirth, Jugendarbeit jugendarbeit@pfarrei-stansstad.ch Heiner Arnet, Sakristan,Tel. 079 918 11 19 Friedhofverwalter: Tel. 041 610 56 22 3
Stansstad Veranstaltungen MüZe Mütterzentrum Sunneschyn Kinderhort Dienstag, 15., 22. und 29. Januar 2019 08.45 12.00 Uhr Freitag, 18. und 25. Januar und 01. Februar 2019 08.45 12.00 Uhr Infos: Helena Selitaj Telefon 076 738 56 20 FMG/VAMOS 82. Generalversammlung Datum: Dienstag, 29. Januar 2019 Zeit: 19.00 Uhr Ort: Oeki Stansstad Anmeldung: Mit Talon bis spätestens Dienstag, 22. Januar 2019 Baby-Treff Am 14. Januar bietet sich im Babytreff Eltern mit ihren Babys von 0-18 Monaten die Gelegenheit, in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Gipfeli zu entspannen, miteinander zu plaudern, Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen, während dem die Kinder in einem geschützten Rahmen ihre weitere Umwelt, neue Menschen kennenlernen und altersgerechte Spielsachen ausprobieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Datum: Montag, 14. Januar 2019 Zeit: 09.00 11.00 Uhr Ort: Müze Stansstad Infos: Amela Vukalic, 078 924 23 03 MüZe geöffnet Datum: Donnerstag, 17. Januar 24. Januar und 31. Januar 2019 Zeit: 09.00 11.00 Uhr Mütter-Väterberatung Donnerstag, 17. Januar 2019 von 14.00 bis 17.00 Uhr. Anmeldung bei Nadine Zumbühl. Montag bis Donnerstag von 08.00 bis 10.00 Uhr unter Telefon 041 611 19 90 Eltern-/Kind-Treff Datum: Donnerstag, 17. Januar 2019 Zeit: 14.00 17.00 Uhr Ort: Müze Stansstad Infos: Amela Vukalic, Tel. 041 610 41 62 4
Stansstad Veranstaltungen im Februar 2019 Februar 2019 Freitag 01.02.2019 10.30 Uhr Eucharistiefeier in der Riedsunnä 1 Sonntag 03.02.2019 10.30 Uhr Eucharistiefeier mit Taufversprechen der Erstkommunionkinder, sowie Blasius- und Kerzensegnung Mittwoch 06.02.2019 VAMOS: 14.00 Uhr Besuch der Polizei Donnerstag 07.02.2019 MüZe: 09.00 11.00 Uhr offen MüZe: 14.00-17.00 Uhr Mütter-/Väterberatung Eltern/Kind-Treff Freitag 08.02.2019 FMG/VAMOS: 18.30 Uhr Besichtigung Getränke Lussi Oberdorf Montag 11.02.2019 MüZe: 09.00-11.00 Uhr Babytreff Donnerstag 14.02.2019 MüZe: 09.00 11.00 Uhr offen Mittwoch 20.02.2019 MüZe: 14.30 16.30 Uhr Fasnachtsdisco im Oeki Donnerstag 21.02.2019 MüZe: 09.00 11.00 Uhr offen MüZe: 14.00-17.00 Uhr Mütter-/Väterberatung Eltern/Kind-Treff jeden Dienstag 08.45 12.00 Uhr und Freitag von 08.45 12.00 Uhr Kinderhort im MüZe Fasnachtsferien vom Samstag, 23. Februar - Sonntag, 10. März 2019 Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst, mit Aufnahme unserer neuen Ministrantinnen und Ministranten Sonntag, 13. Januar 2019 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Stansstad Es ist uns eine Freude, Ihnen mitzuteilen, dass wir in diesem Gottesdienst 5 neue Minis in die Stansstader Ministrantenschar offiziell aufnehmen können. Gerne stellen wir diese 4 Ministrantinnen und den einen Ministranten hier mit Namen vor: Trinity Koop, Alexander Kunz, Vivienne Markanovic, Anastasia Mathis und Laura Monteiro. Weiterhin viel Freude und innere Bereicherung beim Ministrieren wünschen euch Maximilian Studiger und Diakon Arthur Salcher 5
Obbürgen Liturgischer Kalender Taufe des Herrn Opfer für Sternsingerprojekte Sonntag, 13. Januar 09.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sunntigskaffee im Treff 11.00 Taufe von Lea Christen, Tochter von Esther und Peter Christen- Wolf, Kägiswil Donnerstag, 17. Januar 08.00 Eucharistiefeier Freitag, 18. Januar 09.00 Eucharistiefeier 3. Sonntag im Jahreskreis Opfer für den Verein Kapuzinerkirche Stans Sonntag, 27. Januar 09.00 Eucharistiefeier Sunntigskaffee im Treff Donnerstag, 31. Januar 08.00 Eucharistiefeier Herz-Jesu-Freitag, 01. Februar 09.00 Eucharistiefeier mit Aussetzung des Allerheiligsten 17.30 Schlussandacht mit eucharistischem Segen 2. Sonntag im Jahreskreis Opfer für das Haus für Mutter und Kind in Hergiswil Sonntag, 20. Januar 09.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 24. Januar 08.00 Eucharistiefeier Freitag, 25. Januar 09.00 Eucharistiefeier Pfarramt Obbürgen Pfarramt: Telefon 041 610 10 30 Daniel M. Bühlmann, Pfarrhaus, Dönnimatt 5 (Pfarradministrator) Telefon 041 610 10 30, E-Mail: pfarramt.obbuergen@kath.ch Vreny Joller, Etschenried 1 (Pfarreiblatt) Telefon 041 610 12 14 / 079 235 35 26, E-Mail: joller.fluehler@bluewin.ch Josef Christen, Kapellmatt 1 (Sakristan) Telefon 041 610 33 62 / 079 312 02 52, E-Mail: christenj@bluewin.ch 6
Obbürgen Rückblick Weihnachten 2018 Schön ist er geworden, der Weihnachtsbaum mit seinen Äpfeln, und die Weihnachtskrippe. An dieser Stelle sei herzlich allen gedankt, die daran gewirkt haben. Möge uns dieses Kind auch in diesem Jahr 2019 zum Staunen einladen. Antoniusbruderschaft Obbürgen Mit dem 1. Januar 2019 übernimmt neu Vreny Joller die Leitung der Antoniusbruderschaft Obbürgen. Ich wünsche Vreny Joller viel Freude bei der Tätigkeit als Bruderschaftspflegerin. Frau Burgi Bircher hatte über mehrere Jahre diese Aufgabe inne. Ihnen, liebe Frau Bircher, möchte ich danken für Ihre Treue und Ihren Einsatz zu Gunsten der Antoniusbruderschaft. Ich wünsche Ihnen alles Gute und Vergelt s Gott. Pfr. Daniel M. Bühlmann 7
Obbürgen Aus dem Leben der Pfarrei Frauensportverein Obbürgen Mittwoch, 16. Januar 2019 19.30 Uhr Nachtessen Anschliessend Generalversammlung des Frauensportverein Obbürgen im Restaurant Ajola al Porto, Stansstad FMG Obbürgen Dienstag, 22. Januar 2019 19.30 Uhr Nachtessen Anschliessend Generalversammlung der Frauen- und Müttergemeinschft Obbürgen in der Cafeteria Riedsunnä, Stansstad Jugendgruppe Obbürgen Mittwoch, 23. Januar 2019 Ab 18.30 Uhr Nachtessen freiwillig 20.00 Uhr Generalversammlung der Jugendgruppe Obbürgen im Restaurant Schützen in Stansstad Nach der GV gemütliches Beisammensein und das traditionelle Preisjassen. Feuerwehrverein Obbürgen Freitag, 01. Februar 2019 19.00 Uhr Nachtessen Anschliessend Generalversammlung des Feuerwehrverein Obbürgen im Treff im Schulhaus Obbürgen Nach der GV findet das Preisjassen statt. Marianische Frauen- und Müttergemeinschaft Kanton Nidwalden Nächster Gottesdienst am Montag, 21. Januar 2019 14.30 Uhr Rosenkranz/Anbetung/Beichtgelegenheit; 15.15 Uhr Hl. Messe mit Predigt. Die Gottesdienste finden jeweils in der Kapuzinerkirche Stans statt. Veranstaltungen im Monat Februar 2019 Freitag 01. Februar Feuerwehrverein Obbürgen Generalversammlung Sonntag 03. Februar Feuerwehrverein Obbürgen Agatha-Gedächtnis Dienstag 05. Februar FMG Monatsmesse Montag 18. Februar Marianische FMG Nidwalden Gottesdienst, Anbetung Donnerstag 21. Februar Kirchenrat Sitzung Mittwoch 27. Februar FMG Seniorenfasnacht 25.Februar bis 10. März 2019 Fasnachtsferien 8
Kehrsiten Liturgischer Kalender Taufe Jesu Opfer für Sternsingerprojekt Sonntag, 13. Januar 18.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Einholen der Sternsinger 2. Sonntag im Jahreskreis Opfer für das Haus für Mutter und Kind in Hergiswil Veranstaltungen im Februar 2019 Kapellratssitzung Mittwoch, 6. Februar 2019 Steckbrief Hier werden Personen vorgestellt, welche die Kapellgemeinde Kehrsiten bereichern. Heute: Christel Blättler Samstag, 19. Januar 18.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 23. Januar 09.00 Eucharistiefeier 3. Sonntag im Jahreskreis Opfer für den Verein Kapuzinerkirche Stans Samstag, 26. Januar 18.00 Eucharistiefeier Stiftsmesse für Josef und Josephine Zwyssig-Küttel, Hobiel Mittwoch, 30. Januar 09.00 Eucharistiefeier Was schätzen Sie am meisten an der Kapellgemeinde? Ich spüre ein grosses Engagement und Wohlwollen des Kapellrates und freue mich besonders, wenn ich überraschend schöne Anlässe erleben darf. Wie nehmen Sie am Dorfleben teil? Im Januar helfe ich jeweils beim Einkleiden der drei Könige und bin stets eine treue Gottesdienstbesucherin. Was zeichnet Sie aus? Ich bin offen, gesellig und sehr kinderliebend. Kaplanei Kehrsiten Hostettli 13, 6365 Kehrsiten Sekretariat: Christina Abry-Arnet Telefon 079 714 15 95; E-Mail: sekretariat@kapelle-kehrsiten.ch Pfarradmininistrator: Daniel M. Bühlmann Telefon 041 610 10 30; E-Mail: seelsorger@kapelle-kehrsiten.ch 9
Kehrsiten Aus dem Leben der Kapellgemeinde Zämä sy und ässä Haben Sie Lust auf ein «Zämä sy und ässä» mit bekannten und unbekannten Menschen aus Kehrsiten? Ab Januar 2019 bietet die Kapellgemeinde Kehrsiten neu das «Zämä sy und ässä» an für alle, die gerne gemeinsam essen. Einmal pro Monat versammeln sich klein und gross, jung und alt in der Spichermatt 11 an einem Tisch, um miteinander ins Gespräch zu kommen, sich kennen zu lernen und das Tagesmenü von Annaliese Gasser zu geniessen. Zämä sy und ässä Für klein und gross, jung und alt In der Spichermatt 11 in Kehrsiten kocht am letzten Dienstag im Monat Annaliese Gasser für alle, die gerne gemeinsam essen. Daten für 2019: 29. Januar 26. Februar 26. März 30. April 28. Mai 25. Juni Jeweils um 12 Uhr Kinder: CHF 6. Erwachsene: CHF 12. inkl. Getränke Anmeldung per Telefon oder SMS bis Montag, 20 Uhr an Annaliese Gasser 041 610 23 02 079 450 00 42 Weitere Informationen unter www.kapelle-kehrsiten.ch Das Projekt wird unterstützt von der Kapellgemeinde Kehrsiten 10
Kehrsiten Aus dem Leben der Kapellgemeinde Gottesdienst am frühen Morgen Was bedeutet der Begriff «Rorate»? Nach den Anfangsworten des Eröffnungsverses (Jes 45,8: Rorate, caeli, desuper; deutsch: Tauet, ihr Himmel, von oben ) benannte Votivmesse zu Ehren der Gottesmutter Maria, die am frühen Morgen eines Wochentages im Advent gefeiert wird. Ihre andere Bezeichnung Engelamt kommt vom Evangelium der Verkündigung des Engels an Maria (Lk 1,26-38). Kaum eine Werktagsmesse ist so beliebt wie die Rorate-Messe. Die warme Stimmung der vielen Kerzen tut wohl. Wer denkt dabei noch an unerledigte Weihnachtsvorbereitungen oder den Alltagsstress? Auch in Kehrsiten waren ganz früh am Morgen Jung und Alt aufgestanden und hatten sich am 20. Dezember um 7 Uhr in der Kapelle versammelt. Gemeinsam feierten sie eine adventliche Rorate gestaltet von den Kehrsiter Schulkindern und deren Lehrpersonen. Die Geschichte «Wie weihnachtelt» man?» wurde von den Kindern abwechslungsweise erzählt und mit vielen frohen Weihnachtsliedern ausgeschmückt. Es wurde in der Kapelle bewusst auf elektrisches Licht verzichtet, nur das Flackern der Kerzen erhellte den Raum und trug zur besonderen Stimmung bei. Das Licht der Kerzen strahlte Geborgenheit aus, denn draussen war es noch ganz dunkel und eisig kalt. «Rorate-Gottesdienste» sind beliebt, gerade auch bei jungen Christen. Doch Rorate-Gottesdienst» feiern heisst mehr als einfach in eine Atmosphäre der schönen Gefühle zu tauchen und den Tag mit einer meditativen Stunde zu beginnen: Es ist eine Messe zu Ehren Mariens. Da mag sich wohl Maria in Linden dieses Jahr ganz besonders gefreut haben... 11
Regional Zwei Jugendseelsorger über die Jugendsynode in Rom Junge Leute ermutigen und ermächtigen Im Oktober befasste sich die Bischofssynode in Rom ausschliesslich mit dem Thema «Jugend». Rückblickend analysieren die Religionspädagogen Claude Bachmann und Viktor Diethelm den Grossanlass und schauen auch auf die bevorstehenden Weltjugendtage in Panama. ser Austausch sehr intensiv statt, in Deutschland, der Schweiz, Österreich, auch in Südtirol. Von Deutschland war der BDKJ-Vorsitzende (Bund der Katholischen Jugend) Synodenteilnehmer ihn haben die BDKJ-Mitarbeitenden beraten. Und der BDKJ nutzte seine Kontakte zu den deutschen Bischöfen, die an der Synode mitwirkten, um den Sichtweisen der Jugend Gehör zu verschaffen. Claude Bachmann*: Und wir in der Schweiz haben auch Feuer gefangen und mit unseren bescheideneren Mitteln die Argumente junger Menschen eingebracht, während der Synode etwa über Skype mit Jugendbischof Alain de Raemy. Die Beratung hätte aber noch intensiver sein können. Jugendliche und Kardinal Lorenzo Baldisseri, Generalsekretär der Bischofssynode zum Thema «Jugend, Glaube und Berufungsunterscheidung» während des Abschlussgottesdienstes. Bild: Cristian Gennari/Romano Siciliani, kna-bild.de Was versteht «Rom» unter Jugend? Viktor Diethelm: Wenn «Rom» von Jugend spricht, sind die 16- bis 29-Jährigen gemeint, also eher junge Erwachsene. Wir denken ja vielleicht eher an das Alter von 12 bis 25 Jahre. Was war neu an der Jugendsynode? Viktor Diethelm*: Erstmalig in 2000 Jahren Kirchengeschichte waren Jugendliche ausdrückliches Thema an einer Synode und kamen indirekt selber zu Wort. In vielen Bistümern weltweit gab es schon seit 2017 spannende vorsynodale Prozesse, also das Gespräch von Jugendlichen und Bischöfen. Im deutschsprachigen Raum fand die- Wie konnten Sie im Vorfeld die Stimmen Jugendlicher sammeln? Claude Bachmann: Es gab die Diskussionsrunden bei Treffen der Jugendseelsorgenden über die vorsynodalen Arbeitspapiere, ferner viele direkte Gespräche mit jungen Männern und Frauen, etwa in den Pasta-Talks, die wir durchgeführt haben. Viktor Diethelm: Wichtig war auch die Arbeit in der Task-Force, welche die Jugendbefragung zu Handen der Bischofskonferenz im Vorfeld durchgeführt hat. Konnten sich die Jugendlichen dann in Rom tatsächlich Gehör verschaffen? Und umgekehrt: Was wollte der Papst mit der Synode erreichen? Er hat sie ja einberufen. Claude Bachmann: Der Papst scheint mir ein Freund synodaler Prozesse zu sein, des ignatianischen Zuhörens und Unterscheidens. Es gab auf der Synode einen Wechsel vom bekannten Dreischritt «Sehen Urteilen Handeln» zum «Erkennen Interpretieren Wählen», also ein aufmerk - samer, differenzierter Gesprächsprozess hin zu vielfältigeren Handlungsoptionen, wie ja auch Menschen vielfältig sind. Ich glaube, der Papst und sehr viele Bischöfe wollten wirklich den jun- 12
Regional gen Leuten direkt zuhören. Für manche Bischöfe war das fast so etwas wie eine Gnadenerfahrung. Ich bin sicher, viele von ihnen haben die Synode anders verlassen, als sie gekommen sind. Auch die Bereitschaft zur Selbstkritik fiel bei den Bischöfen sehr hoch aus. Das Abschlussdokument der ist Synode erschienen. Welche Aussagen überraschen Sie? Claude Bachmann: Die Synode bringt klar zum Ausdruck: «Gott redet durch die jungen Menschen zu uns», d.h. die Jugendlichen sind ein theologischer Ort, wie das Volk Gottes, wie die Tradition. Gott ist in jungen Leuten schon präsent. Jugendliche sind keine leeren Gefässe, die wir füllen müssen. Das bedeutet für die Kirche, auch für uns Jugendseelsorgende, dass wir unsere Haltung noch stärker ändern: Nicht die jungen Leute müssen zu uns kommen, sondern wir zu ihnen. Es gilt, in ihre Lebenswelten einzutauchen. Und wie geht es nach der Synode weiter? Claude Bachmann: Wir wollen die Dynamik der Synode mitnehmen und mit den Jugendlichen etwas machen, nicht für sie und ohne Scheinpartizipation. Die jungen Leute sollen Prota gonistinnen und Protagonisten in der Kirche sein. Viktor Diethelm: Das heisst für uns, dass wir Jugendliche nicht «versorgen», sondern sie in Aktion treten lassen, ermutigen und ermächtigen. Dann brauchen wir auch Formen interreligiöser Jugendarbeit und eine Stärkung spiritueller Elemente, also Jugendliche in einer lauten, vollen Welt in ihre Innerlichkeit begleiten. *Viktor Diethelm (44) ist Religionspädagoge und Leiter der Fachstelle offene kirchliche Jugendarbeit in Luzern. **Claude Bachmann(33) ist Religionspädagoge. In Chur absolviert er derzeit das Theologiestudium und leitet gleichzeitig den Fachbereich kirchliche Jugendarbeit der katholischen Landeskirche Graubünden. Bei was hat die Synode enttäuscht? Viktor Diethelm: Der ganze Bereich der Sexualität. Dort hat die Synode keinen Mut bewiesen. Rund um die Frage sexueller Identitäten gab es keine Aufbruchstimmung. Das Wort «Gender» kommt nicht vor und der Begriff «LGBT» für Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle wurde nach Intervention eines Bischofs aus dem Schlussdokument gestrichen. Auch die Missbrauchsthematik wurde «als Fehlverhalten einiger Menschen» viel zu schwach formuliert. Nächstens beginnt das Weltjugendtreffen in Panama. Dort treffen sich eher junge Leute, die ihren Glauben feiern. Ist das eine ganz andere Welt als die kritisch diskutierende Synode? Viktor Diethelm: Wir müssen wegkommen von gegenseitigem Abwerten und Fragmentieren, als wären die einen eher liturgisch und hochgläubig unterwegs und die anderen, wie Pfadi, Jungwacht oder Blauring, diakonisch und scheinbar kirchenferner. Die Kirche soll vielfältige Lebenswelten integrieren. Panama und der Weltjugendtag ist eine davon. Entsprechend braucht es auch ein breiteres Verständnis von Berufungsarbeit. Gott beruft Menschen nicht nur zu kirchlichen Berufen, sondern ruft sie zu allen möglichen Formen von Lebensaufgaben und Erwerbsarbeit. Claude Bachmann: Ich greife nochmals das Stichwort «Zuhören» auf. Wenn wir einander zuhören, sind wir miteinander auf dem Weg. Wir können unter einem gemeinsamen Bekenntnis den Glauben feiern und praktisch handeln - und zugleich unterschiedlich sein. Andreas Wissmiller, Pfarreiblatt Luzern mehr: www.vatican.va 13
Regional Projekt «zämä ässä» Verschiedene Kulturen rund um einen Tisch Beim «zämä ässä» begegnen sich Einheimische und Zugezogene Menschen. Um einen Tisch versammelt teilen sie kulinarische Genüsse, Gespräche und Lebensgeschichten miteinander. Das Begegungsprojekt geht in seine zweite Saison. Gemeinsam zu Essen ist Ausdruck von Gastfreundschaft, sei dies hier in der Schweiz wie überall auf der Welt. Das Projekt «zämä ässä» lädt Menschen aus verschiedenen Kulturen zu Tisch und fördert so die Begegnung unter Einheimischen und jenen, die hier heimisch werden möchten. Auf dem Hof Murmatt in Ennetmoos kocht jeweils am letzten Donnerstag im Monat eine kleine Gruppe das Nachtessen für 20 Gäste. Eingeladen sind alle - kostenlos Grundsätzlich ist das «zämä ässe» für alle vorausgesetzt Sie haben Freude daran, andere Menschen kennen zu lernen und sind offen für Gespräche, auch wenn die sprachliche Verständigung schwierig ist. Wer Interesse hat, fremde Speisen und deren Art des Kochens kennen zu lernen, gerne aus Bekanntem ausbricht und Neues entdeckt, ist am Tisch auf dem Hof Murmatt genau richtig. «zämä ässä» ist ein Freiwilligenprojekt. Die Teilnahme ist für alle Gäste gratis. Austausch zwischen den Kulturen Sowohl für das Kochen wie auch für das Essen können sich alle melden, die Lust auf Begegnungen und Austausch in einer interkulturellen Gruppe haben. Da der Tisch mit 20 Personen voll besetzt ist und darauf geachtet wird, dass das Verhältnis zwischen Einheimischen und fremdländischen Gästen ausgewogen ist, können keine Anmeldungen von Gruppen entgegengenommen werden. Mirjam Würsch Spenden sind herzlich willkommen Spenden zu Gunsten des Projektes tragen dazu bei, dass noch viele Gäste aus verschiedenen Ländern miteinander «zämä ässä» können auch Menschen mit begrenztem Budget. Vielen Dank für die Unterstützung: CH83 8122 3000 0474 5790 5 (Vermerk «zämä ässä») «zämä ässä» die Daten 2019 31. Januar, 28. Februar, 28. März, 25. April, 30. Mai, 07. Juni, 25. Juli, 29. August, 26. September, 31. Oktober, 28. November, 19. Dezember Nach der Anmeldung werden je nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften gebildet. Infos und Anmeldung: Anita Z Rotz, 079 293 50 35 info@hofmurmatt.ch 14
Regional Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus Aus der Region Spiritualität in der Kapuzinerkirche www.vks-nw.ch Laudes mit Kommunionfeier jeden Sonntag, 07.00 Uhr Meditation im inneren Chor DI 15.01.2019 15.30 bis 16.45 Uhr und 20.00 bis 21.15 Uhr Spiritualität im Kloster St. Klara www.kloster-st-klara-stans.ch Offene Vesper jeden Sonntag, 17.30 Uhr Innehalten, Musik und Meditation: Familienmusik Leuthold DI 22.01.2019, 19.50 Uhr Projekt Voorigs www.voorigs.ch Gemeinsames Znacht für alle - gekocht aus unverkäuflichen Lebensmitteln jeden Dienstag, 19.00 Uhr Chäslager Stans globall: gemeinsam in Bewegung www.bistro-interculturel.ch SO 20.01.2019 15.00 17.00 Uhr Sportanlagen Kollegi, Stans Orgelfeuerwerk www. pfarrei-beckenried.ch mit Kathedralmusik (historische Gollorgel) SO 27.01.2019, 17.00 Uhr Pfarrkirche Beckenried Bistro Interculturel im Senkel www.bistro-interculturel.ch Platz für alle, die Lust auf Austausch, Information, Deutschüben, Spielemachen, Teetrinken,... haben. jeden Mittwoch 15.00 18.00 Uhr, Jugendkulturhaus Senkel Stans Orgelvesper www.stanserorgelmatineen.ch Ökumenische Orgelvesper SO 13.01.2019, 18.00 Uhr Pfarrkirche Stans Gesprächsgruppen: Angehörige von Demenzkranken www.alz.ch Neue Kräfte schöpfen, aus der Isolation ausbrechen, erzählen und zuhören, Erfahrungen austauschen unentgeltlich. Thema: Stimmungsschwankungen 2 Gruppen: MI 16.01.2019 18.00 19.30 Uhr 19.30 21.00 Uhr Chilezentrum Hergiswil Wenn Wege sich trennen www.frauenkirche-zentralschweiz.ch Ökumenische Feier für Menschen, die eine Trennung erleben oder hinter sich haben, deren Angehörige, Freundinnen und Freunde SO 27.01.2019, 17.00 Uhr Kirchensaal MaiHof Luzern Flucht und Flüchtlinge: Gedanken und Musik www.bistro-interculturel.ch «Lecce, Bozen und Stans. Flüchtlinge und Migranten in Italien». Edoardo Rabini spricht über seine Aktivitäten auf der Brenner-Route, Roberto Molle über die Situation der Migranten in Apulien FR 11.01.2019, 20.00 Uhr Chäslager Stans Fest des Hl Antonius www. pfarrei-ennetbuergen.ch DO 17.01.2019, Kirche Ennetbürgen 09.30 Uhr Eucharistiefeier mit Predigt und Jodelgesang 14.00 Uhr Andacht mit Alphorn Ausstellung Madonna und Maria www.nidwaldner-museum.ch Schlaglichtrundgang MI 30.01.2019, 18.30 Uhr Nidwaldner Museum Stans Zukunftswerkstatt Altersleitbild Nidwalden www.nw.ch/altersleitbild Sich einbringen und mitwirken beim Prozess zur Erarbeitung des neuen Altersleitbildes SA 09.02.2019 09.00 11.00 Uhr Turmatthalle Stans Anm. bis 30.01.2019: online oder 041 610 76 09 15
AZA 6362 Stansstad Bitte nachsenden, neue Adresse nicht melden! Redaktionsschluss: 21.01.2019: Nr. 03/19 (02.02. 16.02.) 04.02.2019: Nr. 04/19 (16.02. 02.03.) Gottesdienste im Überblick Datum Stansstad Samstag, 12. Januar Sonntag, 13. Januar 10.30 Gottesdienst Samstag, 19. Januar Sonntag, 20. Januar Samstag, 26. Januar 10.30 Ökumenischer Gottesdienst Sonntag, 27. Januar 10.30 Gottesdienst Werktags Mittwoch, 16. Januar 09.00 Gottesdienst in der Kapelle Mittwoch, 23. Januar 09.00 Gottesdienst in der Kapelle Mittwoch, 30. Januar 09.00 Gottesdienst in der Kapelle Freitag, 01. Februar 10.30 Gottesdienst in der Riedsunnä 1 Obbürgen 09.00 Gottesdienst 09.00 Gottesdienst 09.00 Gottesdienst Werktags Donnerstag, 17. Januar 08.00 Gottesdienst Freitag, 18. Januar 09.00 Gottesdienst Donnerstag, 24. Januar 08.00 Gottesdienst Freitag, 25. Januar 09.00 Gottesdienst Donnerstag, 31. Januar 08.00 Gottesdienst Freitag, 01. Februar 09.00 Gottesdienst Kehrsiten 18.00 Gottesdienst 18.00 Gottesdienst 18.00 Gottesdienst Werktags Mittwoch, 23. Januar 09.00 Gottesdienst Mittwoch, 30. Januar 09.00 Gottesdienst