INNEHÅLL. H. Freese Hallgren och Bengt Rietz av Sigurd Eriksson Methodische Grundlagen der Bodenbearbeitungsforschung von

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1 INNEHÅLL Methodische Grundlagen der Bodenbearbeitungsforschung von H. Freese Avrinningsförhållandena vid mindre nederbördsområden av Gunnar Hallgren och Bengt Rietz N. J. F:s kulturtekniska sektions kommitte för jordbrukets vattenvårdsfrågor av Sigurd Eriksson

2 Tidskriften utgives i samarbete mellan institutionerna för lantbrukets hydroteknik och marklära vid Lantbrukshögskolan och institutionen för kulturteknik vid Kungl. Tekniska Högskolan. Redaktionskommitte: Professor YNGVE GUSTAFSSON Professor GUNNAR HALLGREN Professor LAMBERT WIKLANDER Redaktionens och expeditionens adress: INSTITUTIONEN FÖR LANTBRUKETS HYDROTEKNIK, Uppsala 7 Tel. Uppsala Postgiro Tidskriften utkommer med fyra nummer årligen. Abonnemangspris pr år kr. 12:-. Lösnummer kr. 3: 50. Författarna äro själva ansvariga för sina uppsatsers innehåll. Vid återgivande av text torde källan och författaren angivas.

3 GRUNDFÖRBÄTTRING Tidskrift för jordbrukets rationalisering genom grundförbättringar Redaktör och ansvarig utgivare GUNNAll IlALLGHEN 1963 l'lr 3 ÅRG.16 NJethodisehe Grundlagen Bodenhearheitungsforsehung Von Prof. Dr. H. FRESE Instilut mr Borlcllbcarbcilung dcr P'oj'schungsanslalt mr LanrllYirLschafl, Braullschwcig-Völkclll'ode Sowohl aus der Sichl des vvie deswissen, schaftiers slud MaHnaluHen dcl' von.leher das Fun damen! j eder ackerhaulichen Produktion gey\iescn und sind cs Hueh heute 11oeh. Gemesscn an diesel' ist ahcr vor allem die wisscnschaltliebe aller oder siehcr nicht im gleiehenmaj3e unser \Vissen auf 'delen anderen nalnrwlsscnsehaftjjdlcll Gebidcn.,Tallr fiir Jahl' werdcn in aller \Vell von l\;lilliollen hervorragcnder, Iiiehligel' und erfahrener Landwirle die MaHnallIneu. der Bodenbear, heilung nach bestem "Nissen und iln höchsl eigencn Interessc mil Sorgfalt auf den gedaehlen Zweek der PfIanzenprodul\::!ion s limlllt. Selbsl dann,wenn wir von ausgesprochenen Extrem-J ah ren der Diirre oder der tjhernässung absehen, schwankl der Erfolg diesel' slets glcichbleibellden Bemi'thuugen, gemessen am Erllleerirag, im langjährigen Sehnitt leieht um ~l~ 20 % um einen MittelwerL Dies ist aher ein Sehwallkungsbereieh, der weil gröf3er ist als wir es in einer gut gefiihrlen 'Virisehaft etwa unler dem EinfIuJ3 der Diingung, der Sorlen,Nahl oder bestimmier Varianten anderer BewirtsehaftungsmaJ3- nahmen erlebeuo :U - 0:,3863 Gl'unclföl'bättl'ing 1963: 3 137

4 Diese Falden sind dem Landwirt seh langem bekannt. Aueh die Landwirtsehaftswissensehaft hat du1'eh das aekerbauliehe Experiment diese Erfahrungen lmmer wiedel' bestäligt. 1h1'e wiehtige Aufgabe 1st es abel', die fiir das Zustandekommen solcher Erseheinungen verant~ wortliehen bzw, hie1'bei mitwirkenden GeselzmäBigl<eiten und ih1'e temporären Kausalzusammenhänge zu erforsehen. Erst dann wird es möglieh sein, Prognosen dariiber zu stellen, welehe MaHnahmen unter gegebenen Bedingungen angestrebt werden so11ten, mu die Standorts~ bedingungen mögliehst glins tig zu gestalten und das stels verbleibende Vi!iltenmgsrisiko soweit wie möglieh einzuengen und abzupuffern. Wir diirfen UllS aueh nie11t einfaeh aehselzuckend mit den entgegenstehenden gro Ben Schwierigkeiten abfinden, indem wir sie dem lluberechenbaren und unbeeinflubbal'en Ablauf der vvitterung z11seh1'eiben. Irgendwie miissen wir diese Aufgabe s1nnvo11, planmäbig und kon~ sequent in Angriff nehmen. Leider miissen wir sagen; "In Angriff nehmen." Denn bisher hat die auf diesem Gebiet reeht sehwaeh enloo "vickelte Forsehung unter vier schwerwiegenden Mängeln geliuen. L Ist sic znm seh1' groj3en Teil ad hoc und meisl: zur Klärung intcressierender hclriebcn 0}111C sich in ein grobes Gesamtkonzept cinzufllgen; 2. hat sic bisher fas!: hnmer mil lmzul'eichenden methodischen Mit"' teln hel:rieben einzejner F'aklol'en flll' den sich jedoch Hur sehr sellen danllh del' vermlltlieh cinfluf3rclchen Faktoren Zl1 erfassen; a,hahen rein ackerbaulichen seh1' vide Bodenmorphologie, der Bodensl:l'uktur, der dc}' Boden, teehnologie und Bodenmechanik scywie der Landteehnil< entwiekelt, die ihrem Vi! esen nach Zulieferer HiI' die AekerbauwissensehaH se1n so111en, Sic haben sich aber sehr schnell zu eigenen, seihstgeniigsamen Arheitsgebieten entwickeh und die NabeIschnur zur geistigen Nährmutter Ackerbau sehon sehr bald dnrchsc1miuen, Die Integration vieler diesel' änhers! wiehtigen und werivol1en Uniersuehungen in der angewandten aekerhauliehen -,Vissensehaft läm seh1' zu wlii1sehen ubrig; 4. und nieht zuletzt ist die iiberwiegende Zahl der Ergelmisse 301che1' Untersuchungen, vor al1em was die Melhoden betrifft, in eine!' so persönlichen Sp1'aehe dargesielll, dah sie kaum von einem anderen als Grundlage oder Baustein Hir seine eigenen Unlersuchungen verwendet 'Vverden können. 138

5 TAB. 1. Einflnfl von Pflugarbcit und Dcregllung anl' die Ertragsrelalionen hd Pfllickcrhscll. Unbcregllct Beregnct Bearbeitung BearbciLung mm ~---~ ~ ~-_._---~ Zusats- Jallr 23/0 16/23 _.._--_.- 16/32 2:)/32 23/0 16/23 16/32 23/32 Eegen ,8 94,'1 102,t lod 90,d 91,9 91, IDO no,d 108,1 105, ,7 95,7 log,:) ,4 D3,G Del, ,5 log, t 105,1 195G lod JOO 107,5 105,7 D8,7 1DS ,8 102,5 96,7 too 9'f,8 D7,! 89,3 GO ld58 HlO IOO,7 100,0 D7,8 100 IOS,8 101,6 1.16,0 195D :2,9 102,9 107, ,1" 98,5 102,1 SO Die Ergebnissc mehrjilhl'iger Yersuchc zeigcn, dah die Pflugarbeit lg/2:3 CWendetie[c des Pfluges 1 G cm, zusälzlich 7 cm Lockerung bis aut' 2,3 cm) die sichel'sten Erträge bringt, hesonc1ers in trockcncrcn Jalu cn. Dei zllsätzlichcl' Bcrcgllung VC1'- sagt c1icses Verfahrcll, während eine normale Pflugarbcit auf 23 cm ohnc Lockerung die sichcl'slen Ertl'iige crgibt. Eine Pflugarbcit 23/32 zdgl die slärkstcn Schwankungen. Um. diese zu soh eille herungezogen vverden, wie sie uus allen immer wiede!' begegncl und fltr unsel'earbeit typlseh ist; '''il' woilen yerschiedene Meihoden der Bodenhearheitung Jniteinander vergleichen und Huf ihrevvirksamkeit untersuchen, Als Zahlen aus unseren Völkenl'oder Sehon diese Leiden lassen das uns ge~ in seinel' Gesarntheit cl'kel1ncn. Die nns zvvar, dajj el:vvas und was gcsehehen ist. \Vir besitzen aber in keinem Fall aueh uur aunähel'nd ausrelehende mclhodisehe nisse, 11m etwas dariiher sagen zu können, WUl'lllH es gesehehen ist. Vm. diesefrage Hach dem "Vlfal'um" beanl:worlcn zu kiinnen, dic uns ja vor allem hesehänigen mu13, rnlif3ien wir auf folgenden Gehieten iiber sauherc melhodisehe Ergehnisse hzw, ldare Erkenntnisse ver~ fi.igen körmen ; L dem der Bodenlechnologie, d, h. des Effektes des Bodenhearheitungsgerätes 2. der Pflanzenphysiologie 3. der Bodenphysik 4. del' Bodenschemie und Bodenbiologie 5. der Genese, Struktur bzw. Morphologie des Bodens. 139

6 Wirkung der Unlergrundlockerung auf verschiedene Fruchte /,','....:.:... ',:.:... Abb. 1. ZeigL die Ergebnisse von +76 Untergl'und--LockcrUllgsvcrsuchcn, hei donen ivicssungen del' Gesamt-PorosHäl oder visuelle Slruklurbcurleilullg eine Loekerung nussichlsrdch crscheincll!iene, Die Frlichte reagicrlell seh!' verschieden. 57 % ch'l' Vcrsllche cl'gabcn I1Ichrerll'iigelibcr+ is %, bel.,13 % lagen sic unter + 5% oder warcn l\iindcrerll'ilge. Die Sichcl'hcil Hir cille VOl'HUssagc erscheiul uugenligenel. lkacht Helt isl, dal:' (.cilwcisc die Sachwirlumg im 2,.Jalu' gfmsugcl' ist als elie unmilkl hare Lockcrullgswirkullg. Von diescnkönncn uns das z\\'cilc Cpflanzcnphysiologisehe) und yicrle in dieseln hcsondcren Il siud als die andcrcn. IrinsiehLlich dcr 111cLhodischen Grundlagen dcr helrelell \yil' auf dem. Gebiet der Bo~ eine!' '.LUC:C;C'WCU.,JHCUJJUv fasl ausschliehlich visuell lind nach schr of t traditioueli vcrhaftelell i\llsichlcn henrlcih worden, hisher praktisch iihcrkcine Mcthodcn, 11m die slruk.lurcllen und teclmologischcn die dnl'eh eine Bodenhearhcitung hel wechselnden Bedingungen flllsgeliistwurdcn, in ivlaf3 und Zahl festzu]egen, Ers! in den Jclzten Jahren haben H, KUI Plms in Holland rmd in unscrem Institut\V, FIWEHLEIN mit ihren :Milarheitern sich um diese Fragen intensiv hemiihl Diese Untcrsuehungcn haben inzwisehen zu reeht inlcressanlen I':rgehnissen gefilhrl, lm Prinzip wird dahci der AusgangszusLand des Bodens so genau wie möglich bcslirnmt, wozu etwa gehören solite : eine hodenlmndliehe Profilallfnahme, die BestimIflung der KOl'ngröJ3enverteilul1g einsehliei3lieh der Humus- und H':alkanleile, die Gesamtporosität mit 140

7 .t1bb. HuuheHsmesscr nach K UlPlms, mit dessen HiUl' dcl' G!'ncl dec lflld)('llheh dct' Bodcuobel'fläl'hc iu eine!' Zahl, dem Hauheil:sfakl:or, ausged!'iiekl wlnf. Hilfe des die sen mit einer K nclwidcrstandcs im S(l\VIC der SchcI',yidcrst:llld. ])iesc l\jcssungell bz\\'. Jjach eine1' 1101 t, YOJ' allcm aher dut'eh wciterc MesslIllgcll den zu hcstimlllcn ycrsnehen, ajn hesten Bes ii unn 11 ng de~, hcitn Bcarhcill.1 \vjcdel.' d11 rcll die wjr HicrzlI YCI',ycnden wir 11 eben den Verfahrell Hell() oder he kunn te WIe den H.auheiLsmesscr AhIL 2), den il), den. 'Vinkelmcsser der l,'n1'c11cn das Ahh. 11. G) und das GeräL zur der Strnkturfcstigkcit (nac11 Schaffer, Abh. 7 IL B). Hinzn kornmen SeholIelJanalysen sosvie Setzungsll1cssungcn und messungen auf dem Fclde. EinigeE:l'gelmisse und wir nuf diesem gcwolll1en haben, zcigen die Ahh. 9-J2 und Tahelle 2. Alles in allem sehen wir, dag wir auf dem. hisher so vel'nachlässigten Gebicl der Bodentechnologie durch inlensive, allerdings au ch sehr 141

8 Ab/}, 3, DeJ.' ProfiIsehreiber. Mit der Spitzc dc" slol'chschnabelal'tigen Gel'äles wil'd die Obernäche des hcal'beilclen Bodens abgetastct und in vcl'klcincl'tem MaHslab Huf einem Papiersll'cil'ell anfge7.ciehllet, Die Auswcrtung ('r[oigt planimetrisch', TA B, 2, Die IvIessnngcn dci' Auflockerung UlHI des Absdzens des Bodens :WlgCll, dan nach der SaaLbeU,vol'hercUnng im :f!riihjaln' voo der (lut'ch die JlearbeIlung mil l,'dlsa lllld l'l'lllg er;r,icllcn Auflocket'ung n1ehls mehr [[brig gehlieben, sondcrn der Boden, eher dwas dkiller ist als vor (ler I'J'Jllgarbeit im Hcrbsl, h'åse :II :w I1ansomes '~------'_...._----. MeJ,Jzeilcn PV WG Le; l'\' \YC; LG PV \VG L.G ID5b v. el. llclaht'cn(/, '14,H ill,7 r:;,2,14,d :31,7 1:;,2 '[,I,H i;:i,7 J 3~2 12.1U05b lt. el. lleiahrell" '12,:3 3:l,() D,:; (2,:; :;:-),0 (J,;) 112,:; 33,0 D,:; H>l1.HlSb 11, el, Pflftgen b :}2,2 5fi,O 56,7 :U.lO;)}) nach \Vint.er b 45,5 '[ll,d 49, HlSH nach \Vin Ler (( 44,7 32,2 l2,1 45,2 30,H 14,:;,17,2 31,:l IS,D 11.5.Hl;)\) n. Saat.bcLt y.a 43,2 29,0 14,2 42,0 28,4 14,5 43,6 29,4 14,2 a PV ~l\iillel alls 2 Schkhtcn, PV bcrcc!mcl alls Aulwurf. 142

9 Abb, 4, \Vinkelmesscr ;t,ur Dcstil1lll1ung des 'Vinkels, unter dem die Furchen ah gelegt \\'01'(len siud (s, hiet'zu auch Abh. 12)", f u $2 A.bb,5, Abb. G, Abb. 5 und (J. Gcrät zur lvlessung des Schcrwiderslandcs (nach SCHAPPEn), mil dem der Abscherwiderstand und der Heibungswidel'stand auf eincm Drchmomentellsehlilssel abgclesell werden können". 143

10 Bodenprobe A-~1F'"i ltr I Boden- cs aberfl. ~ j ~ --12cm- t- A.bb BOcm~~ -~JOcm o 'l/ur"; _,_ :::o.::~: \ =J ;=re:! Ga:~~ l J JM, s, Ab/J. '7 und 8. Die Zerfallsllcigung des Bodens wil'd mil dem Gcrät zur MeSSl111g der StruHurfcstigl\ciL (nach SCIIAFF1 ;n) JJeslimmt. Eine am Hand mil Niigcln be selztc PlaUe wir d in,len Boden eingcdrilcld., die so abgegl'cnzl.e Prohc in naturlieher Lagerung ausgegrahcn und in eine vicrccldgc 'I'romml'l gl'hl'achl, dcrcjl Slirn, I'liichct\ sieharl.ig dnrehlöcllej'1 slud. DIe ;\lcogc des Hodens, die dul'ch diesc J,öchcr.in AJJhiillgigkcit VOl) der Zeil odet del' Zahl der Cmtlrchuugell dcj' 'J'ruJllmd.hin (lurchl'iiijt, wiytl YOH einer aulotl\aliscltcn \Vaagc regisll'iccl Tll.iibevol]c und Al'heit doch ZHwcrtvo.lJcn HCHen Eillsiehten lwmlueu nnd durch sie hesscrcneinhlicl, in d le ebenso intercssantcl1 'ivie die sich bei der BearbcHung des Bodens die his jelz! vor allem an Pflugldirpern dnrcbgdi.ilul: 1hfC und eine ParaBele aber Duell fiir rnu' neue, sondcrn allch die tl'aditionellcll '\Valzen L1SW. finden, Obwohl pflanzcnphusiologische Prohleme hier nieht nähcj' behandeii:,verden hönnen, sollen einige Dars!:elIuugen doch die Aufmerksa:lll~ kelt Hueh auf dicsen Komplex lenken, nicht Hur, weil er ehenfalls dn Stiefkind in unserem FOl'selllll1gshereich geblieben ist, sondern auch, weil er UllS zwangsläufig zu den hodenphysikalischen Fragen leiten wird. (Tab. 3-5.) Vor allem die in den Tabellen 4 und 5 dar" 144

11 TAll, 3, Der Verglcichsversuch zeigt, dab clurch die flache Bearbeitung mit Egge und Fräse höhcre Erlräge erziclt wurclcn, da anf dicsen Teilstiickcn keine AllSwinLerullgsschäclcn auftraten, Aul' der Pflng- und Gl'ubbcrparzelle hattcn cliesc i11rc Ul'sachc in einer zu grohcn Struktur und eine1' mangelnclen Ahsclzung des Bodens. Korn SLroh Pflug Eggc 112,9 103,5 Fräse 119,7 112,1 Schcibenegge 104,1 98,5 GruJ)ber 9'7,3 il9,9 TAll,.1. Obwohl im 6jährigen Durchschnitt die Hafererträge 80woh1 aut' dcn Ull.. hercgnctcn wie den bercgnclcn Tcilstiicken bei den vcrschicdenen Pflugbearhei, tungen nur unwcscnuich voneinancler ahwcichen, trelen im 'lrockencn Jah1' 1959 erhehlichc Ertragsunlerschiecle aul Die Ursachen Hir derartige Erscheinungcn 'wcr, dcn sich vermuuich lull' durch möglichst genanc iliessungell ([er untcrschiedlichcn physilmlischen Boclcneigcnschaftrn sowie des von ihucn bcciuflngten JUeinklimas ermhtc1l1. lassen, Unbel'cgncL Bcrcgnct: J3earbeiLung Bcarbcitung mm Zusnls- Jahl' 'Ll/O 1(j/23 16;:32 2:3;:32 23/0 Hi/23 IG/32 23/:32 HCgCll I fl,;:, LOO I ()O,2 102,1 JOO,9 100 Dti.(i DR,R DB,? ().. GCI Jll;iil 1(1) 1III,il D7,g ns,o lod lo:.!,:.! fjs,o D8.,n I n'i\) 1(1) 81,9 DO,'? 80, I IOU IO:1,C DG,:2! n,l J ;lo TAll,,'" Die ZahJc.ll zcigcjj eine i\hnllclw El'schcinullg wie 'fall, 'f. Ob\\'ohl sich im lnngjähl'.igcn DUI'c.hschnitt ])('1 \"finlcl'gcrsle 1J11d \Vinl.C'l'foggcu tjlit' geringc El'Ll'ags,,, unlcl'sch.icdc vom Miltclwel't cl'gcljeh haben, widdell S.iCll l (JGJ die llutcl'sehicd." lie'lh'1l Pflugbcnl'he.il.ullgen bei (ler \Vinlcl'gel'sle s('hl' slnd( (fill' Cl'sl,rnnlige ticr" \Vendung aur ;)2 eld. suga!' l] tn liber GO % l\iehl'cd.rag l) hei \V.ini Cl'J.'oggcll dagegen gal' nieill aus, Auch hie!' mtissell ulllej'sehicrllichc physiknlischc BodcJlcigcllschaflcJl als Ursachc vel'mulet ",cnkn. 23/0 Fl'llchL l(g/!l~l [6/2:; IG/32 2:;/:;:" :;2/ Erll'äqe l91J(} Willlergcrslc : :;,8 J 0:;,:3 \Vint crroggen :;278 99,D DB,ö Erträqe 1.91J1 2310~.lOO \YinLergerslc il,G 123,4 \VinLerroggen :;386 98,5 100, <_.,-_." 105,2 I,UO,O 131,:3 102,S 151,7 100,1 145

12 Anlehmiger Sand, Schraubenform, 6km/h 20 JUl I o L, ""... "... " Nach dem PilUgen liegen die MerJkörperchen in der gleichen Reihenfolge wie bisher. Abb. 9. Zur Messung des lviischeffekts von Pflugkörpcrn werdcn in verschiedenen Tiefen ({uer zur Pflugflll'chc jcwcils 10 markicrtc McBkörpcrchcn in den Boden eingeh1'acht (l inkc Scite der Ahbildllng) und nach dem Dllrchgang des Pfluges 1111'c Lage im gewendeten Furchenbalken hestimml (rechte Seite der Ahbildllng). Das hier dargeslclhc Ergelmis cines solellen Vcrsuches zeigt, eiab in diesem Fall der Boden zwar gewcncld, abe,.' kaum gemischl wurde, 70 <40 <20 <10 <5 <2 A IJb. f(j,ergejmissc 1'011 Schollcllanalyscll (clargeslelh als SUlllJllCnkun'cn) beim VCl'gleich VOl! il Pflugköl'pcrformcn :rnit eine!.' Friise. geslelllen Ergebllisse sind nichl nnr elwa interesshnl, sondern vom wissenschaftlichen Slandpunkl gescllcn eigcnllich bestiirzend. Denn auch hier hat offenbar ein geuiigend hreilcl' Fächer methodiseher Unlersuchungcn gefehlt, die uns vielleicht die AnbiVorl danmf hätten geben können, welehe Faldon~ll eine soleh ungewöhnliehe Ertrags- differenziel'llllg verursacht haben. 146

13 Auflockerung und Se!zung des g~pfl[jgten Bodens durch 3 verschiedene PflugkörRer in 2 Jahren loomm 90 ~- Körper M 20 -I o OJ o c 2 62 ~ o ~ u o ~ i. 4 o :J «o o 18 o [Ilo H W F r21 H W F f- Körper W ~ 2} 16 TIF H W ill H W F I-- Körper G P-I ~51 40 r H W F H W F 1957/50 llli ( na8) -'20 D 1958/59 (hacken) Ab/! Die Vergleichsll1essungen ZeigCll, dae nach cillcm nassen \Vlnterl1albjahr Hur der mit dem schrauhenförmigen Körpcr GP gcpfliigte Boden Bach der Frtihjahrsbestellung noch cincn Teil der crzicltcn Auflockcrung bewahrt hat. Nach einem verhältnismäeig trockcnen 'Vinter dagegen ist der Lockerungserfolg dcr 3 Pflug- köl'pcr praktisch glcich. Dic NIcssungcn wurdcn nnmitlclbar nach del' Pflugarbcit im HCl'hsL (H), am Ende deswlnlers (\Yl und Ilach Beendigung der Fdihjahl's- bestellullg (F) dul'chgefiihrt. Diese OherIegungen fi'thren nun unmitlelbar in den Rel'elch der bodenphysikalischc 11 und dcl' Methoden zu ihrer weil wir,yohl zumindest V cl'hahen der Pflanzenln schr eugcn slchlauf dem Gehict I.cidn abc!'! I'Otzdcm Pflugkörp@f' Schraubenforrn Schraubentorm Kulturform Verh. der KammHanken 1 : 10 1 : 2. O 1 : 3.6 ÄllfwlJrf 162 crn cm 2 83 cm 2 freier Um1ang 36 cm 33.6 cm 31.2cm.Abb. 12. Ergcbllisse YOll \Villl,e!messullgen und ackcrbaulich wiehligc Dalen im Zusammcnhang mit dcr \Vcndung des FUl'chcn!Jall,clls clurch ycrschiecleuc Pflugkörpel'formcn. 147

14 nicht seh1' ennutigendes Bild. Bier stehen wir nämlich nicht vor einem Mangel, sondern einer fast verwirrenden uberfiille von Methoden llnd ihrer Varianten zur Messung physikaliseher Bodeneigensehaften. Bier erseheint es hesonders wichtig, den Versuch zu einer kritisehen Betrachtung aus einer iibergeordlleten Sicht zu machen. Denn fllr eine grode Zahl U11se1'e1' hodenphysikalisehenmethoden sind folgcnde Eigenschaften charakteris Usch: L Die meislen Verfal1l'en erlauben keine laufende I\egistrierung im Feld, geben aiso nur einen eimnaligen Status an. 2. Die 111eislen Messungen erfolgen deshalb an einer aus dem Ge, samtverband des Bodens entnmnmenen Probe. ij. I\outinemessung gro13er Serien erfordel't also einen hohen Auf,vand und verbidet skh so flir vide Institute. 4. Zahlreiehe Methoden siud nieht den natiirliehen Bedingungen Hngepaflt, denen der Boden im FeId 11l1terJiegt. Viel entseheidener als diese Nachteile ist aber die TaLsache, dal3 nur eine hesehriinkle Zahl von l'vle1:hoden uns absolntew erte lieferl Ein pond, ein ml oder ein cm stud in lernalionale lvlaheinheiten, die iiberall verslanden und sclbc:l: wcnn die iniach angegeben wird, können wir sie llllu'eehnen und mit dieseln 'Ved nnmittelbar arheucn, Zu vicle der von IJns belltilzlen lvielhoden lie fern lins aller nur relrdiue\v eric undihre siud dcshalh iunner nur inllcrhalh cin lind. dcsselhen LahoraLorimlls mitcinandel' har (~s sej daf3 an einel' anderen Slcl.le [71'11(1/1 Verfahrcn t ",inl oder aber zu schh'tssel s[ehen.,cider I: es aller so, dalj die nieht rnh ahsolutenmaf3stähcn Rl'bcilendcn [\;lcthodcll in eiller Viclzuhl von Val'innLcn YC1'Y\'Cndel: yorlumden siml HIHI fiil' die deshalb allch ZII1' slchl Das flir die LahoraLol'imn sie mil: seincn oder in setne lnethod i sch e nicht in c [ra n sjl()r~ I.iercn kann, Unter diesem sich auj' dem Gehict del' Bodell~ folgendes,yenig erlllu tigende Bild: Angaheniiber den \Yassel'gehalt siud yerglciehhar, so1'e1'11 sic auf gravimetrisehem hestimml sinclalle Bloekmethoden, die um., shindliehe Eichungen erfordel'u, aber die Möglichkeil zur H,egisLriel'ung geben, liefel'l1 schon sehr unsichere,ergebnisse, wenn diese dul'ch wechselnde Salzkonzentratioll beeillflugt werden könllen. Die heule ]48 "sel

15 so beliebten Messungen mit Strahlenqllellell erfordern eine n unerhört en Aufwand und erlauben, wenigslens bis jetzt noch nicht, die Messllug geniigend dulluer Schichten. Bestimmullgell des Volumcngewichtes bzw. der Gesamtporosität mit HiUe des Pyknometers liefern UllS absolute und international iibertraghare vverte, sofern nur der hierbei verwandele uher~ und Ullterdruck grob genug ist, um das yorhandene Porenvolumen tat~ sächlich zu erfassen. Bestimmungen der pf~klu'ye sollten theol'etisch ebenfalls absolute und damil i'lbel'lragbal'e \Verte liefern. Allerdings setzl das vorans, dah die Methoden einwandfl'ei funktionieren und dies durch ständig mitiaufende Cheek-Proben kontl'olliel'l wil'd. Als lypisehe Beispicle flii' die leider sehr Yiel gröj3ere Gruppe der, jenigen l\lethoden, die UllS nur Helutiv-1Verte und damil yom Stand punkt der Gesamtforselnmg alls gesehen nur sehr hedingt yel'wel'tbare Ergebnisse liefern, möehte ich nennen die KorllgröBenana[yse, die fast yon Lahoratoriuln zu LaboratOl'illlfl val'iiel't; alle Verfahren zur Mes"~ sung der\vasserdurchlässigkeit, der GasdiJfusioll, der Bcslinnnung plasliseher Bodeneigensehaften, soweit sie subjektiv hestimmt: liud als das abschreekendsle die sehon uuiibcrsehhare Zahl der J\1ethodenvarianten zur Bestimmung der Aggl'egatstahilitäL Gerarlc die Unlersuclnmgen der Aggregal:- SLabiJität auell fi'tr andere :MeLhoden hicrauf Izurz l ~ Auswahl und des j\talerials siud auherordcnuich lllllcrsehieclli dl und lmgcnh u, 2, Die zahlrclehen Varianten siud so stabile nöden sehärfer, s Labile nöden mu die IJnl:el'sehiede im natliriiehen SLl'Cllhereich Zl1 el'fassen. :L Die,Melhoden sind vielfaeh nieht "nalurgelnär3", d. h. den Feld.. hedingnngen nieht adäquat, weil elwa die \Vasserwirkung auf die Pl'ohe mil: derjelligen im natiirliehen Bodellverband, mit Ausnalllne der obersten Millimeter, nieht Yie! gemeinsarn hal. 4. Die fiir die Unlersllehung verwendele Bodellll1engewird meist niehl in Beziehung gesetzl zu der auf der Fläeheneinheit im Fe[d tat.. silchiich yorhandenen Menge diesel' Aggregate, wodurch 111au zu völ.. Hg irrefiihreuden SchluHfolgerungen kommen kanu, (J. SehlieJ3lieh sind die Ergebnisse :1usgesproehen relativ und Eegen, wie bei yergleiehbaren anderen Versuchen auch, beziehungslos im Hamn. 149

16 flbb. 13. Plaslograph von Brabcnclcl', dcl' mil Spezial-Kllclern zur Bestimnml1g der p'lasuschen Eigenschaftcn von Böden Lenulzl wird. 150.Abb. 14. Apparat nach PFEFFEHKOHN zur Bcstiml11ung der Stauchwcl'te.

17 Abb. 15, lzerarnischc SangplaUcn zur Tcilbestimmung der pp-rurvcn im Bereich von O bis :[ alm. Saugspaullung, Schllef;)Hch noeh dn Hinweis uu1' zwei neuc1'c sie UJ lmsercm Institut von \V, CnmATzKI,vorden sihd und sich dabei eimnal um bzw, derpfeffeh Zmu zweiten hal1dclt cs sich UIn eine erwcitcrte des Saugplattcnverfahrens, wie wir es bis 800 cm Saugspannung mit hångendcr\vasserskiule und bis zu l alm mit zusälzlichem VakU11111 flir die Tcilbestimmung der in Heihcnuntersuclumgen ver~ wendcn (.Ahh. 15), Naeh dcm gleiehen Pl'inzip werden gröf;)cl'c, runde Kel'amikplaUen auf starker Betonunterlage unler 25 em -1 m mäehtige Profile im freien Feld uniergehaut und mit Bilfe zusätzliehen Vakuums mit untersehiedlleher Saugspannung hetriehen, Diesc Me1hode erlauht mit Hilfe einfaeher Sammel- oder Vorratshehälter mit \Vasser, die Wasserhilanz hinsiehtlieh Verdunstung, Niedersehlag uudw asserhehung dureh Frost zu uniersuehen, Von diesel' Methode verspl'eehen wir uns nach Beendigllng einiger noeh notwendiger Voral'beiten die Möglichkeit, die 151

18 Abb, :16. Eine Battcric von Unterdrucklysimclcrn im Freiland, gcfiillt mit Böden unlerschiedlichcl' Art und Dichte.,;c.,;O=""c=c= linschiu!! fur Vakl.lurngofä8 :' Sa.ugl(~itung il bl;. 17, Pl'illzipskizze flit' die.\nlage vojt Utllerdrucl\lysimelCl'JL laisäehlieh unler herrsehenden viclj eicbl Mäehtigk eil hestimmen und dadureh elnen wertvollen Beitrag zu der der Wasserbilanz der versehiedenen Bödell leisten zu. [(önnen 16 17), Eine helräehtliehe Zahl unsel'er hodenphysikalischen Untersuchungsmethoden, vor allem diejenigen, bei denen wir slatiseh und mit einer aus dem Bodenvel'band entnommenen und hn Laboratorium unlersuchten Pl'obe arbeilen, werden l1un aber einer enlseheidend wiehtigen Eigensehaft unseres Bodenmaterials in gewisser Hinsieht nieht gereellt, nämlich seiner unaufhörlichen Dynamik. Diese Dynamik vvird cinmal rein meehaniseh dureh sämtliehe Bodenbearheitul1gsmaH- 152

19 Abb.tS. Mulliplcs TCllslomdcr 7.ur lallfcnden I(olltrollc des llodcnwasscrgchaltcs iu ycrse1dcdcnen TiorelI. biologisch durch die Pflanze und die Bodenfauna und physikalisch vorwiegend durclj die ständig einvvirkendcll licn bcstillll1ll Hinzll kohlmt als nicht wc niger hcdeu tsamer Faktor das genetisch bedingte, bodclltypisehe Makro und lviik1'ogefiige, das selbst scheinbar gleichartige Böden sehr stark differcnzieren kann. Dies slnd die Ursachen dahir, dag wir oh aus physikalischen Unler suchungen allein keine befriedigelldell Allssagell envarten dilrfen, \'01' allem dann nieht, wenn 'wir uur einzelne Faktoren aus dem gesamten wirksamenkomplex flir unsere Untersuchungen herausgreifen, wie es ja leider sehr hällfig der Fall ist. Deshalb stehen vor allem seh1' vi.de mathemaliseh-physikalisehe, d. h. vorwiegend theoretisehe Dberleguugen auf bodenphysikalisehem Gebiet auf reeht 12-6:3:3865 GrunClförbäHriug' 1963: :l 153

20 1, Obcre Ackerkrllme (0-27 cm) 2, Zeitwcise llnbearbeilelc, "ver--, lassene" Krumc (27-,-35 cm) 3, Humoser UnlerlJoclen, plaltig ( cm) A, _ 2,Horizont,L Burnoser Unlerboclen, krlunclig: (45-65 cm) A, _ 2,Horizont :" zum Ull\'cJ'\yillcrlcn Liif.lLllllcl'grllurI. (Gci--80 cm) 1\/<: Hlll'.izo Il L llli Fcstc BoclcllSubstnnz Hohlräumc G, t: nvcrwitlcrlcr, kalkhaltige/' L(jf.l ( cm) C-I'jllrizonl k---il mm.-lbb, 'tu, liijik/'oskojlische SLl'llktul'hildcr nus cinc:m Sc1nynrzcl'llejll'Ofil sii.dlich Bmun- ~;chwcig, Sic zeigch dic slarke Ycdinclel'lll\g des,\usgallgsmalcl'ials unlc]' dcm Ein, l'lub des,\clccrhaus, insbcsonclcl'c in dcr,\,cl'lass('l1cll Rrumcnschichl zwischcll 2'7- :L, cm, sehwaehenfiigen,,yas offensiehllieh unsel'e theol'e- lisehen Vorstellungen vom lviakro-- und des Bodens ers i: einmal dnreh den optiseheneinhliek zu ergänzen beginnen, Hicrzu sine! UllS sebr yielyel'spreehcndc, aber beiweitern noeh nieht allsgesehöpftc Mögliehkeilen auf dem iiber die jl,likl'owoj'phologie gegebell, die 'lvii' dcshalb in nllserer Instilulsarheit seit Jahren hesonders gepflegt haben. Einige J3cispicle aus diesem FOl'schungsbel'eich mögen hicryon eine Vors tellung gehell (Ahh n, Tab, 6), 154

21 Abb. :/9 (l. LöBlchmclecke liber Angulatensanclstcin, gröf3erer Anteil hd il. Ton mähig gcflockt, gcringe KOl'llhinclung, lekh! YCl schliimmcnd. [bb. 20. Angulatellsandstein- Verwittcrullg, gröl.lcl'cr Antcil hd 50-HJO il. Ton gul gcl'lockt, Boden mdsl gut aggl'egicl't, zicmlich stabil. 155

22 Abb. 21. Scnkrechter Schnitt (Diinnschliff) quer zur ArheiLsrichtung des Pflnges durch zwei libereinanderlicgelldc Bearheitungsgl'cllzcn mit Endriickcn cler Schlci[~ sohlen und Scharschnit 19rcnzen. Abb. 22. Schcmatisicrlcr Sclmi[L nach dem Diinnscltliff in Abb. 21: Bodenmasse weih, Hohlräume schwarz, Zonc mil dcutlichcr Vcrclichtung: einfachc Schraffur, Zone mit slarl{cr Vcrclichlnng untcr den Schleifsohlen: Krcuzschraffur. 15f.i

23 Abb. 23. Durch die Schlelt'sohlc glalt geslrichellc Jkal'hcilungsgrcnze, all deren Oher fhichc dn schr chinn c 1. 0 Film (so l't'dl) aus Tonleilc1wtl angelagcl't isl. Vorwclehe \virklieh 'wir hej der Boden alleul die Ahhildungcll 21 liber hej ArheiL \Vennwil' llds die dul'ch den Drucl< siehtbar hecinflujhc Zone nicht stärker als elwa 2 mm und der, Krume und yollkommcn ahsehlicj3ende~ Sehlllicrfillll nur etwa 0-10 p stark ist, könnell wir cnnessen,wie sehwierig es ohne cinen solehen yorherigen Einbliek in die Gefiige., TAll. Go Bcide Pl'ofile zcigcn in der Fraktion ,u anjlähel'nd glciche Anteile. Rl'st. bei gcllanerer Fraktionierung HUlt sich crkcllncn, elab hcidc Döden sich in i.hrer Zusammellsdzung dcutlich unterscheideno Diinnschliffaul'nahmcn heider Bö den machen dies dcuuicho % fh % fh % fh % fh Profil A Profil B 0,9 1,7 3,9 12,4 33,4 22,1 38,2 36,2 157

24 Situation ist, physikalische MeBverfahren l'ichtig anzusetzen, mit denen wir etwa die Beeinträchtigung des Gas- und vvasseraustausches, die Möglichkeiten des 'ivasserstaues und seiner Auswirkungen aut' die Physiologic der Pflanzenwurzel zu untersuchen beabsichtigen. 'ivenn wir UUll aus all dem eiu Fazit zu ziehen versuchell, dann bieten sich drei grobe Gesichtspunkte an: 1. ein ganz grundsälzlichel': Der Boden ist mm einrnal ein seh1" schwieriges, komplexes System, in dem die einzelnen Faktoren nie ullabhängig, sondera immel' in en ger, gegenseitiger 'ivechselwirlmng stehen. Nu!' einzelne yon ihnen zu untersuchen und die Ergebnisse zu dem Pflanzenwachstum in Beziehung zu setzen und clieses claclurch zu erläutern, ist nicht nur ein Lotterie-Spiel, sondern wissensehaftlich unzureichencl. Bei aller Anerkennung der sich einer solchen F'orderung entgegenstellenden, auf3erordentlichen Schwierigkeiten, l11lissen wir doch die äuf3ersten Anstrellgungell machen, den gesarnten wirksamenkomplex jeweils so yollsländig wie möglich zu messeu. ]\i ur dann werden wir einige Aussieht haben, in die vielfältigell und slets wccbselnden KausalzllsHmmcnhänge einen Einbliek zu gewinnen und darans ~,ehjieblich die die sittzlieh iibcral1 'sirksmn siud, Dnzu gehörl, dar3 sdr die Gesehiehte des YOll uns lh;urheiletell Suhslrats Boden so gcl1rlu\yie lj aell hodenl, und liclhen Gcsichls-, len hc,;chrcil)(,ll und 11l icll,,! dul'cl1 da:,; Makro, oder Mikrohild dcul.lich lllll C~; chcnso gctliclll' den yon il1m YCl",ycl](lclciI \Vcrksloff gcnau nach Zusmnmcn, und nfl.cll hcnnl Da?:\! svcilcr, dah wir Ltllch iehlzcit ilie chcrnisehcn flen 1lI1lersI1chcll und und ['iii' nnscr hcson(lcrcs vor :.1I1cm seiae IwLischen sehuflen so umfasscnd und gcnau,vie lllöglich he.- stimmen. Bel allen soulen \,,11' fcrner darlull bemlihl den clwd mit IIilfc der eingangs heseb rleljcncll zu kcnllzeie1men. Daf3 daröher hinhlls ein,yciteres weij3es Gebiet aul' der,yissenseha flliehen Land-, karlc iui Bercich der Pflanzcnphysiologie und der '\Vechsclbeziehungcn z\visehen BodenstrHklul" Hnd Pflanzcnwachstum noeh mit genauen Angahen auszuflillen ist, ist wo hl ehcnfalls deutlieh geworden. 2. Der zweite Aspekt ist der rein mctllodischc,es ist gul und lliitzlich, viele Methoden zur Verfiigung zu haben, \'\'en11 sic uns absolule lvcl'te gebell. (Es ist gleichgiillig, mit wieviel Methoden man mhh,wenn sie uns Grad Celsius oder in yergleichbarel' Skala Fahrenheit angeben. ) 158

25 Eine Vielzahl von Methoden oder ihrer Varianten kann zum Fluch werden, wenn Relaliv-W erie gemessen werden, die immer nur zu Ergebnissen der gleichen Melhode in Beziehung geselzl werdcn können, aber denen ein verbindender Umrechnungsschliissel fehlt (Beispiel; Aggregals-Slabilitälsmessungen). Slallischc ill cssungcn sind gut, wenn sie oft genug wiederholt we r den können. Sie vermögen uns aber in die lrre zu fiihren, wenn nur vereinzelte, nichl gezielte und genau wiederholte Zeitpunkle hzw. Pha sen erfaj3t werden CBeisp.: C-Messungen, Messungen des Nährstoffgehaltes,W' assergehaltsmessungen). Es ist fi'll' beslirmnte Fl'agen deshalh wesenllich hesser, ja nol wendig, konunuierliche, möglichst regislrierende l\lessungen machen zu können bzw. zu enlwickeln.... Laboruntenmehllngcn sind gut und notwendig lind teilweise iiherhallpl nur dorl möglich (Beisp.: Korngl'öf3enanalyse, ehem. Analyse). Sie eliminieren aber die 1-'l'obe aus dem nalii.rlichell Gesamikomplex, elwa aus dem Zusammenhang des gesamien Bodenprofils. F i.'! r eine ganze H.eihe von isl es deshalb dringend llolwendig, I<'cldluelhoden zu entwiekeln, mit denen wir in sltu messen können dcs Bodells), Modellunlcrsuelnlllgen sind gut und schr lll'ttzjich, jd mitunier sogar Ullltrngänglieh, um hcslirnmte zu unlcrsuchcn. ; Sll'uk dlll'ch Frost, Trockncn und Bcfeuehten), l\lode1lui.llcrsucllungen rni'issl'll aber cmcr [(oo(1'ol1e Ull t ljlliilrlieljcn Bed untcj'\vorfcll wcrdcl1 Thco1'ctisehc tjnlcfsudlllllgcn an ModcllCll i n L('n;:~sicl'ell ur 1<01n, Solcbe Melhodcll.kiirmcn aber zur Fulle und il11'c issc illu,soriseh wellu die Boden nich I: be-o.kannl ist und deshalb nichl\vcl'den.k.nnn. Alle Mef3nlethoden sin d niilzlieh,,venn sic uns verlär3liehe, re produzierende ahsolute oder saulle!' vergleichhare Hela liv-v/er le liefern. Und doch geni'tgen sie lins zu einer wirklieh hefricdigenden wis senschaftliehen Durehdringung "idel' Fragenkomplexe nicht, solange sie uns nur eine mehr oder weniger theoretische Vorstellung yon dem ermöglichen,,vas\v]r messen und wo wir messen. Es ist deshalb hesscr, zusälzlich aueh schen zu könnel1, was lind wo wir messen, wodul'ch gerade fiir theorelische und grundlegende Unlersnchungen höehst werlvollc neue AI1l'egungen und Impulse gege ben werdcn kölmen (Beisp.: Diinnschliffe von sehr unlerschied- 159

26 lichem Gefiige als gleichartig angesehener Böden, und der Bildung von Sclunierfilmen) Alle Melhoden schlief3lich kölmen unler den genannten Voraussetzungen we1'tvoll sein, wenn nicht versucht wird, aus den Ergeb-, nissen einze111e1' Methoclen und sich daraus ergebeller Korrelationen zu weitgehende Schluf3folgerungen zu ziehen, die zu eine1' vöuigen Fehldeull1ug der Kausalzusammenhänge fiihren könllen. Hierzll ein kluges\vort eines allonymen Autors: "Da das Ganze mehr ist als die Sunune der Einzelteile, el'giht die Analyse oh Detai! \yahl'heiten, die adclierl eine1' Unwahrheit, ja sogar einer Liige gleichkommen können." lm Hinblick auf linser Fo1'schungsgebiet ergibt sich darans il. fojgende SchlnHfolgerung fiir die zllkiinftigc Al'beil: Es Iiegt in der ll10dernen Enhvieldung der \Vissenschaft und damit in der Natur der Sache, daf3 wir 1l1lse1'e Arheit in immer stiil'ker spezialisierte Teil, gehiete aufgliedern.v\tir alle verfiigen deshalh aus 1l1lSerel' Arbeit im" mer nur ijher eine Heihc YOll Teilergehllissen aus dem sch]" umfassen, den, sehwicrigen und komplizierten Gesamlkolllplex Boden. Sie lassen sich \'0111 Einzelnen praktisell nicht zusammenfligen und in eine lllnfas~ sende da wir alle nur 'fei bearbeilen und nnser Arheitsgebiet meist nieht erweitcl'll können. Diese Ergeb~ nisse können nur dann,\yertn)lle potentielle Bausleine fiii" die Er, mittlung yon allgemein gliltigen Gesetzmäf3igkeitcn lind Erkcnntnissen,Velll1,yir sie liujer t.en ZUSH111m en zu fidlrcll und Z usammenarheil zu dall,','ir uns naehkriihen unsc1'e diffcrcllziertemcver- ständlich und yerwerthar zu machen. Dazu gehör! ah er die Arhelt der Spezialisten zu intcgrieren yersuehen und uns bemiihen, aus einer ackerhauliehen Gesamtsehau den SpeziaUorsclmngsrieh~ iungen Impulse zu gehcn lmd die yerzweigten,f'äden ihrer nisse zu einem gerundeten Gesamlhild zllsammenznfligen. Mehr noch als nach Spezialisten werden wir allt' nnserem Gebiet hellte nach Generalisten Umschau halten mllssen, um die Ergehnisse aekerbau~ Heller Forsehung sinnvoli wieder in der landwirtschafllichen Praxis mlil1den zu lassen, yon wo sie ihren eigentlichen Auftrag erhalten hal und ständig neu erhält. 160

27 Literaturverzeichnis L KUIPEHS, H., Der Arbeitserfolg des Pfluges. Mitll. DLG, 711. Jg., H. 13, S FEUEHLEIN, 'vv., :1960. Die Pflugarbeit und ihre Beurteilung. Grand/agen del' Landtecfmik, II Bodenbearbeituugsverfahrcn und -geräte. Jahresbericllt el. Institats {iii' Bodenbeal'beitang, Braunschwcig-Völkenrode. 4. SCHAFFEH, G., Eine Methode der Abscherwiderstanclsmessnng bei Ackel'böden zur Beurteilung ihrer Strukturfestigkeit im _Felde. Ldw. FOl'sclulllg, Bd. i8, H. 1, S. 2/1. 161

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29 Avrinningsför hållandena vid rnindre nederbördsområden Av GUNNAR HALLGREN och BEJ'lGT RIETZ Institutionen för lantbrukets hydroteknik Inledning l en föregående uppsats i denna tidskrift (Hallgren och 01seni 19GO) behandlades vissa undersökningar rörande avrinningen från små nederhördsområden under olil,a bclillge1ser med avseende på klimat, topografi och vegelation, som hösten 1 D57 vid insli- t 11 tjollen föl' lantllrukets hydroleknik. llärnnda uppsats l'cdogj ordcs föl' undersökningarnas ng och ul rörande ",HUll gan; en horlfattad framställning ay några dittills framkoll1nh resultat. Se-o dan dess har ohservalionsmalerial erhållils från ledigare tre ål', Även 0111 mät flertalcl fortfarande allljiir kort sihu'h slutsatser ndc avri fdlll omrädcn skallkullllh hal' doek llwl.crialel hutmjt bli så en öycrsild ety de resultal SOUl Ul! fiirc mera dctnljc)'m! fnnl1släl sknll clllejleflid inte läumds; 11lCd en iii: hill' läm ansli\ relat ivi äll1ll1 ett alllal år. Från ett pur ohscrnllionsscricl', hl, a, från d.ock a i S1\[\1'Hmaterialet därifrån denna lllätslatioll II il llpplliirt och har resultaten från dcnsmmnh llu'örl hc-.handlals. Sedan HlGO har nya InätslatiollCl' uppförts ulan arbetet hal' främs l i n r il, tats på en noggrann hes lämning HV nederhöl'dsområdenas s lorlek och beskaffenhe t sam t på hearbet fliug a v framkommet obscrvatiol1smaterial Bestämningen av nedcrhördsområdcnas storlek har lillg{ltt så alt vattendelaren inritats på karla e[j;er rekognoscering i lerrängen, varener ytan hes tämts genom planhnetrering. I den mån den nya ekonomiska kartan över områdena ifråga förelegat, har denna använts, i övriga fall har flygbilder i nlotsvarande skala lagts till grund för bestämningen. I vissa fall har terrängförhållandena gjort 163

30 det vanskligt ah i fält bestämma nederbörds områdets avgränsning. Stereobearbetning av flygbilder har därvid visat sig vara ett värdefullt hjälpmedel. Vid utvärderingen av avrinningsdiagrammen har följande metod använts. Diagrammen har indelats i intensitetsilltervall, 0,1; 0,2; 0,3 osv. 1/se1,-/ha. Därefter har beslämts hur lång tid avrinningen öyerstigit varje intervallsgräns. Metoden innebär en approximering men är i gengäld mycket arbetsbesparande. Under förutsättning att intervallen väljes lämpligt, blir felet relativt litet. Tiderna har tabulerats månadsvis, och för de stationer, sonl är utrustade med överfall, vilket möjliggör mätning av totala avrinningen, har denna bestämts. Oversikt av observationsmaterialet Mälningarna har ulfiirts på 20 olika platser, fördelade SåSOll1 översik tskadan fig. 1 visar. Som synes hal' mälslationerna hittills kon centrerats till Mellansverige; såväl i de södra delarna av landet som framförallt i Norrland är dc änllu fåtnlign. Av stationsbeskriyuingen att n Hvmätslaljonel'uCl är utrustade med Parslulll ränna, 10 med ~)()O överfall samt en station med Cipolettiöverfall. På samtliga platser hal' mätningarna skelt medelst själn'egistrerande pegel Det må samtidigt nämnas alt det varit en del med svårt att hunna starla rllh hålla tilll'äeldigt luren är särskilt rör ishildn Parshallränna är pegeln med flottören vid sidan om rännan. Eflersom isen gare i själva rännan än i flottöreylindern, är det som är våren smälter tidiau Hl lnälninganw samtidigt som avrinningen börjar. Ur denna synpunkt är överfallen enklare, emedan cylindrarna där är placerade i upp fångl1ingsdammen ovanför överfallet. Häl'Yid smälter isen samtidigt i cylindern och i dammen. Som i den föregående uppsatsen framhållits, medger icke Parshallrännan bes lämning av vattenföringen förrän vattennivån i rännan överstiger ett visst värde. Med den areal som nederbörds områdena vid de föreliggande undersökningarna omfattar innebär delta att avrinningsin lensiteten måste överstiga 0,1 1/ sek/ha innan registrering av denna kan ske. På grund av dylika begränsningar i Parshallrännans användbarhet torde vid den fortsatta utbyggnaden av statioilsnätet i huvudsak överfall komma att användas. 164

31 ------~----_.. _ _ Ncdcrbördsomrdde i het Igång... M _~---. N, $totlon, plats Aker Skog Övr,mark Mätanordning 1 Lövestad P-ränna 2 He.gål'd » 3 Jörlov Cipoletti 4 Häljebyn P-ränna :~'\/ 5 Skånings Åsaka ' överfall 6 Gammalstorp Heda P-ränna " 8 lidhern ' övcl'fall 9 Ålberga P-ränna \~~'~ ',I :q; s 10 Bel'g » 11 Östhaml" n ~" Refvelst Långsjö "» 14 Hökmol'a '-övel'fall.. -~./ ''2, 1IiJ" 15 Näs I Näs II R/.IANL~? 17 M'l'sta ,5 18 Ultun " ~? 19 St. Skedevi » 20 Röbäcksd.len » " 0J: ' Fig. 1. översiktskarta över lägel av stationemh för avrinningsmätnlngar. lö5

32 I det följande skall för vart oeh ett av områdena lämnas en kortfattad beskrivning av detsamma samt en sammanfattning av under observationsticlen erhållna resultat. I samtliga fall där åkerjord ingår i l1ederbördsområclet är denna dränerad. Område 1, Löueslud Område nr l är ganska typiskt för den trakt i Skåne, som det representerar. Det består av 52 ha åker och 31 ha skog oeh är till formen rektangulärt. Nivåskillnaderna inom nederbörds området är ganska små, men det har den kulliga karaktär som är karakteristisk för trakten. SIwgell som är dikad ligger samlad i övre delen av området. Till följd av topografien äl'skogsmarken trots dikningen vattensjuk på en del ställen. Akerjorden är tämligen lätt, varför den har god genomsläpplighet; dräneringen är därför ganska extensiv. Omkring 15 ha av åkern tillhör ej det naturliga nederhöl'dsoinrådet utan har dikats till detta, dvs, vattendelaren har genom dikningen hlivit ändrad. Huvudavloppet utgöres av ett öppet dike som går ungefär diagonalt genom området. Avriullingsmätningarna utföres medelst en då fallhöjd för av ett överfall saknas. Under större delen av året ligger grundvattenytan inom ornrådel sannolikt under avloppsdikets bottennivå. Detta medför au avrin ningen är tämligen liten. Sedan mätningarnas (ning hösten l })[i}) endast vid få tillfällen i Parshallrännan rnätbal' förekotnmil Blott en december ldfio, har en Den därvid deua värde under 20 Hwd 1/ sek / ha, Under onspe~ rioden hal' hittills u\'l'inning över O,B l/se], iel\c fiirekom" mit. Den genolllsniltliga nederbörden under ohservat.io]]stiden har uppl till 71 () nun per ål'. Område 2, lleagål'd ligger en 5 km nordväst om Halmstad. ~ederbördsonhådcl till mälstalionen är planl oeh omfaltar 225 ha enllad åker.,jordarl.en II tgöres till öyervägande del il\' mellanlel'u, men dl. par smärre om råden med sandinslag ingår i detsanuna. Fallförhållandena i det öppna avloppsdikel från området omöjliggjorde användning av överfall, var föl' mäln ingarna skett i en 2 fots Parshalll'änna, Observationerna vid Heagård påbörjades i augusti 1958, Del "isade sig emellerlid att det "id de större avrinningarllh uppstod dämning i avloppsdikel vid del lgg

33 ställe där rännan placerats. Dämningen förorsakades av vattenståndet i den kanal, i vilken avloppsdiket ett stycke nedströms mätslationen utmynnade. Flyttning av mätstationen till en annan plats längre upp i avloppet övervägdes, men denna låg alltför ogynnsamt till nr skötsel, synpunkt. Observationerna vid Heagård fortsattes därför på den ur, sprungliga platsen fram till augusti 1962, då stationen nedlades. Mät, ningarna var sålunda i gång under fyra år. Vid avrinning upp till 2,5 ljsekjha förekom ej någon dämning vid mätslationen, emedan rännan då låg tillräekligt högt i förhållande till vallensiåndet i kanalen. Vid värden över 2,5 ljsekjha blev registre. ringen osäker. Avrinningen från ifrågavarande område måste heteck nas som förhållandevis stor. Under den tid mätningarna pågick note rades sålunda avrinning överstigande 2 ljsekjha sammanlagt 15 gånger. Dämning under vilken avrinningen varit lnillsl 2,5 ljsekjha förekom vid 9 av dessa lillfällen. De flesta flödena inträffade under vinterhalvåret, oktoher---april, sammanlagt 11 gånger. De återstående inträffade , , 14.H.1961 Oell , i salntliga fall översligande ljsekjha. Ål'snedcl'bördcn uppmätt i Halmstad var åren HJ resp. 808, 758 och 7iHJ mm; medelncderhörden för åren lhih-go var 7;35 mm. De kraftiga avrinllingarna har som regel varit av ganska kor!: varaktighet; avrinningen har härvid överstigit 2 meilan 10 och 20 tlmlnal Vid i3 tiilfällen,i januari HJiJH samt i och oktober log den dock Jan 2 och 4.kan ha ökat Område 8,.lörlov Mätsialiouen iii' 2 mu öster om Strömstad. l'\ederhördsotlll'ådel aven med relal!yt kraftig lutnillg i yltel'delarna. On1l'ådet omialtal' sanunanlagt 17:3 D5 ha och kalmark samt {\ ha mosse. Åkern "aj samlad mot dalbottnen Jned en skålformig lutning mot det öppna avloppsdiket, i yilket mätningarna slq,1'.,fordarlcll utgörcs i huvudsak :el läiliera med slarkt inslag av mo och mjäla. De sl\ogheyäxta dul-, sidorna oyanför åkerolilrådet är ganska hranta, jordlagret är relativt lnnt oeh berget i dagen flern ställen. utgores ay och fiirluympt tallskog med riklig ris- oeh mossbildning. Såväl den j nederbönlsområdel: ingående mossen SOTH ris, ochmossbildningen j skogen yerkar givet)'is dämpande på ytyntlenaninuingen. Denna före-, ler ändå som nedan skall visas höga toppar, ehuru av 1<ort yaraktighet. l\iätnl11gul'lla vid.jöl'!m har pågått sedan september 1 \)(S7 och ul-- 167

34 " ~"~~~ TABELL L _Avrinnillgstid i timmar samt avrunnen vattenmängd i mm inom olika avrinningsintervall vicl Jörlov uncler åren Inler- Okl Aug April 1959 Mars 1960 April 1960 vall ~ r---..a-~ ~ ~ ~ l/sele/ha lim mm Hm mm lim mm tim Illlll tim Illm _ > 4,0 2 0,4 3,0-1,0 3 0,9 2,0-3,0 6 1,6 5 0,5 2 0,1 2 0,1 8 1,4 1,5-.. 2,0 9 1,'1 il 1,2 8 0,9 20 2, ,7 1,0-1,5 23 '2,7 12 1,8 19 2,3 39 4,8 18 2,6 0,2--1, ,9 79 8, ,0 217 :32,0 68 9,3 0-0, , , , , ,4 :r, mm 52,1 26,1 71,2 58,1 34,4 Juli ld60 Dec Okt Nov April 1962 >4,0 0,1 0,1 3,0--'1,0 :3 0,8 :3 0,1 4 1,0 2,0-3,0 10 2,4 10 2,2 :3 0,3 12 2,5 4 0,6 1,5-2,0 Hi 2,3 25 3,2 12 1,4 28 :3,6 6 0,9 1,0-1,5 2:1 :1,4 5:) 6,:J c 20 2,8 4D 6,8 11 1,5 0,2--1,0 UH 17,G ') t:,~ k"') ~) :1:J,1 20'/ ;-31, ,2 G7 7,'1 0-0, ,1 7,14 42, , ,1 :536 19,2 h../lnrn " '15,7 88,8 71,1 89,:3 29,6 Aug, 1962 Sept. IDG2 Okt. l,lg2 >4,0 1),1 :~)O 4,0 2 0,2 () 1,:3 2,D :l,o :1I 5,1 11 I," 15 ;-1,5 1,!i -2,O ;i7 7,9 2;; :3,2 2;' :3,6 I,O-l,5 lod :101,8 :JG ID 6,6 0,21, ,8 :36:3 4~~7g LiO 25,5 0-D,2 67(i <12,1 720 ~3f)) ,ll "..-:...1 tlllfl 12i,0 91,5 58,2, ~_~<_m_,_~._"",_~~,,~.. ""_"_~"" ~. ~_~,. ~"_. föres Hl.ed hjälp av ett CipoletLiöverfall (se Hallgren och Olseni ) \:)60, Hg. ;3). I tabell 1 har resultaten från de månader under åren H)57-{j2 då avriuningsintenslteten varit tämligen stark sallunanslällts, Som fram- går av tabellen hal' denna överstigit 4 l/sek/ha 4 gånger under dessa år. Toppen i oktober Hl57 låg på is,o 1/ sek/ ha, medan den vid de (iv riga tillfällena legat mellan 4,3 och 4,iS 1 f sek fha. Av tabellen kan vidare utläsas att avrinningar öyerstigandc 2 lfsekfha varit av ganska koriyarig natur. Det bör beaktas au den tid i timmar, då enligt ta- bellen en viss avrinning förekommit, icke är liktydigt med att denna 168

35 skett i oavbruten följd ulan uppgiften avser den sammanlagda avrinningstiden under ifrågavarande månad. Trots de höga avrinningstopparna har såsom tydligt framgår av tabellen den helt övervägande delen av avrinningen skett vid en förhållandevis låg intensitet, understigande 1 l/sek/ha. Nederbörden uppmätt i Strömstad var under åren resp. 635, 67n, 898, 714 och 993 mm per år, alltså i medeltal omkring 780 mm. Nederbördsmätningar på platsen har utförts under den del av året då avrinningsobservationer verkslällts. Jämförelse mellan nederbördsdata från de båda platserna visar att nederbörden vid Jörlov är något högre än i Strömstad. Olluåde If, Bäljebyn Mätslationen ligger vid Bäljebyn omkring 2 mil 1101'1' om Vänersborg. Nederbördsområdel är liksom vid.jör!ov ett blandområde av åker och skog. Det är relativt plant och uppgår totalt till 113 ha, varav 55 ha åker och 58 ha skog. Åkern ligger väl samlad i övre delen av nederhördsområdel, oeh valtenavlednillgen från detsamma sker ge Horn ett dike. Jordarten beslår av läu:lerh med 3ta1'1d slag, Avrinningsmätningal'll:l som pågått sedan ok lober 1957 sker medels!: en 1 fol:s Parshallrällua. Ä.ven här är fall förhållandena i avloppet sådana att del ej giek att Hi erforderlig fallhöjd för el! överfall vid denna 111älö!:ation har det hela Endast cn Ufldcr den tid observationerna 'fabell 2,iVIaxirnalavrinning I.lmlcl' yarj!) månad Yid H.äljebYJl I.Uldel' Liden oktober l D57 till december ldll2, Då inget Yiinle angivits, bar alltingen nliilning ej kuunat ske (vintermlllladerua) eller också ingen avrinning förekommit. ld57 ld58 ld59 j Jan, :Fcbl',.Mars April iliaj,juni Juli l\.ug, Sept, Okt. Nov, Dec, 1,9 0,3 1,5 0,5 0,9 3,1 1,3 1,5 0,3 1,5 1,2 0,5 0,7 0,3 0,5 0,7 0,8 1,2 2,0 1,6 0,7 0,8 1,0 0,9 0,4 0,3 1,0 1,3 1,4 0,6 1,6 0,8._---_._, GnlllcUörbättrillg 196:3: 3 169

36 gått har den överstigit 2 l/sek/ha, nämligen i augusti Vid delta tillfälle noterades toppvärdet 3,1 l/sek/ha och siffran 2 l/sek/ha över~ stegs under 15 timmar. I tabell 2 har topp avrinningen nnder varje månad angivits. Som synes har den starkaste avrinningen skett på hösten (under oktober-novembcr), Topparna ligger mellan 1,5 och 2,0 l/sek/ha med en varaktighet av mellan ett halvt till ett dygn. Emedan Parshallränna användes, har någon bestämning av total, avrinningen ej kunnat genomföras, Som i det föregående nämnts, före, finnes med denna mätanordning vissa svårigheter att få i gång mät" ningarna på våren, eftersom isen smälter senare i cylindern än i själva rännan. 'fil! följd härav är det troligt au topparna under våravrin~ ningen varit något högre än de registrerade. årsnederbörclen i denna trakt ligger vid omkring 680 mm. Område 5, Skånings~jIsalw NederbördsOlnrådel är beläget ca 5 km norr 0111 Skara. Del utgöres av 1~~5 ha enbart åker, jämnt sluttande mol det genom området gående öppna avloppsclikelmatjol'den oeh övre elden av alven ned till cm djup utgöres av under vill<cl ligger ctt djupt lerlager. wiät" is la t jonen hösten 1 \};)2 i form HY eh överfall l'j Il mol snö 11L m, försklgs övcrfallet oeh uppfångnillgsdammcn nled et!: tak. Fram till 1959 verksl~illdes observationerna InanuelH 1 il. 2 gånger per ; J 959 insattes en strel'ande Under Yårfloden 19fi2 rascrmlcs mihslatioj]cn. Då den dkirifn'\.n erbållna obscl'yhlionsscrien iståndsattes ej stalionen har lion. har st,lunda noterats endast Ula rs OeJl Ul;) ~J. De lt [I fiirlltlllandenu. dc Ö\TC Juurkskiktcns m.åste inom della OIuråclc oftasl VHra rcjh~ ; "altnct iufillrcml' och hildar en sekundär gnmdvh lerlagrel.en stor del av avrilluingenkomlhcr under sådana hclingelser all ske i form ily gl'!l11dvauenayrinnillg.härigenom blir Hyrinningen bclydligt utjämnad; den k0l1111wr atl få lång varaktighcl men låg intensitet. Mälningarna Yid denna stalion hal' utförts årcl om. På grund hiiray oeh då ohserntlionerna pågått en förhånandevis lång följd av år, är det möjligt au häl' närmare studera yattcnbalansen i marken. Då mälslationen ligger så nära Slum-l, har neclerbönlsdatn därifrån ulan större fej ansetts kunna ~myälldas rör en dylik analys, I ett följande aysnilt skall resultalen från Skånings~Asaka närmare presenteras. 170